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December 7, 2022
Sustainable Fashion auf einen Blick
Susanne Barta
Endlich ist sie da! Südtirols erste Sustainable Fashion Map. Sie firmiert unter dem Namen JOSEF – The insiders’s sustainable fashion map South Tyrol. JOSEF deshalb, weil sie im gleichnamigen Reiseführer-Programm von franzLAB erschienen ist. Und um möglichst viele Leute zu erreichen, sind die Kurz-Infos auf Englisch. Für Recherche und Content bin ich verantwortlich, für das Grafikdesign Studio Babai. Die frisch-fröhliche visuelle Gestaltung macht die Map auch so richtig ansprechend.
Die Sustainable Fashion Map ist gratis, sie wird jedem JOSEF-Reisebuch ab nun beigelegt, liegt bereits in entsprechenden Geschäften auf, auch in einigen Hotels und Institutionen. Und sie kann von jeder und jedem im franzLAB-Büro abgeholt werden. Hier geht’s zu den Spots, wo die Maps aufliegen.
franzmagazine Co-Gründerin Kunigunde Weissenegger: „Was sich alles tut und wie rege die Szene in Südtirol ist, haben wir nicht nur, aber auch durch Susanne Bartas wöchentlichen Blog hier auf franzmagazine sowie durch unsere jahrelange, ausgiebige Recherche für JOSEF bemerkt – und die Initiative ergriffen und gemeinsam mit Susanne beschlossen, eine nachhaltige Südtirol-Karte zu veröffentlichen, die alles abbildet, was Mode und Bekleidung im Bereich Nachhaltigkeit betrifft. Nach JOSEF – The insider’s contemporary map Bolzano Bozen legen wir mit der JOSEF – The insider’s sustainable fashion map die zweite Karte auf.“Das begeisterte Feedback hat uns überrascht. Es scheint wohl höchst an der Zeit gewesen zu sein, hier eine kompakte Übersicht zusammenzustellen. Die Idee, eine solche Map zu machen, hat sich aus meiner Arbeit für diesen Blog ergeben und dem Kennenlernen der vielfältigen Aktivitäten in diesem Bereich. Ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass sich in den letzten Jahren zum Thema nachhaltige und faire Mode in Südtirol einiges getan hat.
29 Akteure – Secondhand Shops, Labels, Designers + Tailors – sind dabei. Namentlich bedanken möchten wir uns bei denjenigen, die uns mit einem finanziellen Beitrag unterstützt haben und so das Umsetzen dieser Map überhaupt erst möglich gemacht haben. Also danke an: CORA happywear, glücklich, LaMunt, Mode Tschurtschenthaler, Nordic Concept Store, Oberrauch Zitt, Sublime, Weltläden und Kauri Store. Eine Neuauflage wird es irgendwann geben, einige Akteure sind noch nicht dabei.
„So ein Projekt ist natürlich nur möglich, wenn sich engagierte Menschen dafür interessieren und derlei Projekte ideell, aber auch finanziell unterstützen. Da der Bereich auch in Südtirol im Wachsen ist, denken wir bereits an eine Neuauflage und sind wiederum auf der Suche nach Unterstützer*innen, damit die Umsetzung möglich wird. Wer sich als Teil der Initiative fühlt, aktiv dazu beitragen und sie sponsern möchte, kann sich gern bei uns melden“, sagt Kunigunde.
Auch wenn nachhaltige Mode immer noch ein Nischenthema ist hier bei uns, geht doch einiges weiter. Die Leute werden aufmerksamer, informieren sich besser und legen immer mehr Wert darauf, was sie tragen. Gerade die vor kurzem wieder mit aller Wucht geführten Preisschlachten von Black Friday und Cyber Monday sollten einmal mehr zum Nachdenken darüber anregen, in welche Unternehmen man sein Geld investiert.
Seid ihr neugierig darauf, wer noch alles auf der Map dabei ist? Dann holt sie euch!
Fotos: (1–3) © franzLAB; (4) © Susanne Barta
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