ART Innsbruck: Hallo Zeitgenossenschaft + Internationalität

Südtirol hat seine Kunstmesse verloren, Tirol hat sie noch. Zeitgenössisch und international ist Innsbruck nicht nur für einen bestimmten, begrenzten Zeitraum, und trotzdem, in den kommenden Tagen, genauer gesagt vom 20. bis 23. Februar 2014, ganz besonders. Zum 18. Mal macht sich die ART Innsbruck in den Messehallen D+E bereit und lockt LiebhaberInnen und BewundererInnen von Zeitgenössischem und Internationalem an. Der Fokus liegt wie immer auf der Bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Skulpturen, Gemälde, Graphiken, Fotografien, Objekte und Installationen von 700 Künstlerinnen und Künstlern werden dem kritischen Auge der MessebesucherInnen standhalten müssen. Constantin Schroeder, Hunde, 2013, Öl a. LW, 140 x 120 cm, CCA&A Gallery, Wohltorf Hamburg-D

Ein großer Schwerpunkt liegt wiederum auf Russland und findet 2014 in der Personale des russischen Neo-Impressionisten Vlaidmir Valentsov seine Fortsetzung. Junge Kunst kommt auf der Art Innsbruck auch nicht zu kurz: Die gleichnamige Ausstellungsreihe richtet die Scheinwerfer auf eben sie. Design und Kunst haben sich schon immer gut ergänzt: Die Art-Innsbruck-Sonderschau zeigt deshalb in der Sonderschau “Authentic Icons” Objekte des schweizerisch-französischen Architekten, Malers, Bildhauers und Möbeldesigners Le Corbusier. Le Corbusier, Je revais, Serie Cortege, 1960, Sessel LC2 Sonderschau Gal.Rhomberg AuthenticIcons 

Innsbruck und Umgebung tritt mit etwa ein Dutzend Galerien an, Südtirol ist mit der Skulpturenmesse Unika präsent. Wer etwas über die Nordkette und den Rosengarten hinaus lugen will, hat, wie gesagt, die Möglichkeit dazu, denn wie immer ist Internationalität ein wichtiges Schlagwort bei der Kunstmesse in der Tiroler Landeshauptstadt: 10 Nationen sind vertreten und insgesamt 70 Galerien aus Österreich, Italien, der Schweiz, Deutschland, Russland, Armenien, Großbritannien, Niederlande, Frankreich und Kroatien. Apropos Tiroler Landeshauptstadt und ihre Chefin: Offiziell eröffnet wird am Mittwoch, 19. Februar um 19.30 Uhr abends natürlich von Art-Innsbruck-Gründerin und -Direktorin Johanna Penz gemeinsam mit Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz Plörer. 

Foto oben: Anton Buri, Installation für den Augenblick, 126 Figuretten-Gips, 55×220 cm, SuisseArte, Basel-CH