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March 26, 2014

Kultur in ihrem Element: die Zeitschrift “kulturelemente” geht online

Kunigunde Weissenegger

Seit kurzem ist kulturelemente – Zeitschrift für aktuelle Fragen – ja, genau, die sechs Mal im Jahr erscheinende Kulturzeitschrift im A3-Format – auch online zu lesen: kulturelemente.wordpress.com. Für eine wie mich ist das eine wahre Freude. Ich muss nicht mehr verzweifelt der Print-Ausgabe hinterher hecheln, sondern kann durch die 16 Seiten angenehm online blättern. In dieser schwarz-rot gestalteten Februar-Ausgabe, der 113., erklärt Günther Oberhollenzer, Südtiroler und Kurator im Essl Museum in Klosterneuburg bei Wien, die Bedeutung von privaten KunstsammlerInnen und betrachtet dieses Engagement kritisch. 

Der Rechtswissenschafter Dirk Boll, der bei Christie’s in London arbeitet und lehrt als Professor für Kulturmangament in Hamburg, schreibt über Kunstmärkte und ihren Entwicklungsdruck und Kampf. Haimo Perkmann erörtert in seinem Essay den schönen-hässlichen Kunstmarkt. Rainer Wedler spielt in seinem Text “Transsubstantionen” satirisch und tiefsinnig mit esoterischen Selbstverwirklichungsphantasien. André Schinkel stellt im Literaturteil “Das Lied vom Hackeschen Markt” von Irina Liebmann vor. In den Rezensionsklauen von Helmuth Schönauer das Buch “Ich hab gar nichts erreicht – Carl Dallago 1869–1949″ von Anton Unterkircher. Michael Sallinger spricht abschließend über den Autoren, Historiker und Verleger Wolf Jobst Siedler. Gestaltet wurde der Literaturteil von Bernhard Nussbaumer.

Als Geschenk und Beilage der aktuellen Ausgabe gibt’s diesmal Fotos von Arbeiten des Grödner Künstlers Simon Perathoner de Caio, in der Zeitschrift auch portraitiert von Hannes Egger – da wär’s natürlich besser, das gedruckte Exemplar in den Händen zu halten – aber das werde ich mir auch noch besorgen, kostet ja nur 3,50 Euro. Wer keine Ausgabe versäumen will, kann die von der Distel-Vereinigung herausgegebene Zeitschrift auch abonnieren.

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