Fashion as a Tool for Self-Discovery

11.12.2024
Fashion as a Tool for Self-Discovery

© Susanne Barta

Mode als ein Instrument zur Selbstentdeckung – Selbstfindung finde ich ein zu großes Wort – ist ein Thema, das mich seit langem interessiert und in Zukunft noch mehr beschäftigen wird. Wie wir uns kleiden, hat viel mit unserem Inneren zu tun. Dabei ist Kleidung einer der maßgeblichen Kommunikationsfaktoren nach außen. Wie nehme ich mich wahr? Wie möchte ich wahrgenommen werden? Wie drücke ich meine Identität aus? Was ist mir wichtig? Wie ihr vielleicht wisst, bin ich ausgebildete Coachin, habe vor über 15 Jahren meinen Master für Solution Focused Coaching gemacht und arbeite mit Klient*innen an ihren persönlichen Entwicklungsthemen. Nun bin ich dabei, meine Coaching-Kompetenz auch mit Themen des persönlichen Ausdrucks, des eigenen Stils, der Identität zu verbinden und Angebote zu entwickeln, die nicht nur hilfreich sein sollen, sondern auch Freude machen. Freude, sich selbst ein Stück weit besser kennenzulernen, innen und außen noch besser miteinander zu verbinden. Auch arbeite ich gerade mit einer jungen Kollegin/Freundin an ganz spezifischen und, wie ich denke, sehr spannenden Formaten. Will keep you posted.

Für die Foto-Strecke habe ich eine meiner Winter-Lieblingshosen gestylt, so, wie ich mich rundherum wohlfühle. Die braune Woll-Hose ist von Captain Santors, das Label war vor einigen Jahren bei GREENSTYLE x Biolife mit dabei. Hier very casual mit Rolli und Cashmere-Pulli. Dazu ziemlich auffällige Blumen-Vintage-Ohrringe von Christian Lacroix, das Goldarmband – Moschino x H&M –, habe ich vor Jahren in NYC gekauft. Das Outfit kann noch so casual sein, Accessoires machen es individuell. © Susanne Barta
About the authorSusanne BartaJe nach Lebensphase und Stimmung beschreibe ich mich anders. Wenn es so etwas wie einen roten Faden gibt, [...] More
Diese Freundin hat mir vor kurzem einen Podcast-Link geschickt. Die Designerin Bella Freud, sie ist die Urenkelin von Sigmund Freud, hat ein sehr interessantes Fashion Setup entwickelt. Sie legt ihre Gesprächspartner*innen auf die Couch und unterhält sich mit ihnen über ihre Beziehung zu Mode. Das Format heißt Fashion Neurosis und ist als Videopodcast oder als einfacher Podcast zu sehen und zu hören. Einer ihrer Gäste war das Supermodel Kate Moss. Sehr kurzweilig zuzuhören, interessant fand ich, was Kate Moss, eine der weltweit meist fotografierten Stilikonen, über Trends zu sagen hatte: „I hate fashionable“, sagt sie, „this bag is fashion and everybody is wearing it. Trends are terrible, as soon as it is a trend you can’t wear it anymore, you are dated the minute you are trendy.” Kate ist bekannt für ihren individuellen Stil. Bella fragt Kate auch danach, wer sie fashionwise inspiriere, u. a. sind das David Bowie, Johnny Thunders, Brigitte Bardot, Grace Kelly und Anita Pallenberg. Sich inspirieren lassen ist eine Sache, Trends, die andere für uns ausrufen – mit der einzigen Agenda Profit zu machen –, eine ganz andere, finde ich. Fashion Neurosis wurde vor kurzem gelauncht und ist vor allem deshalb interessant, weil das Format überraschend und Bella Freuds Gäste spannend sind. Auch Rick Owens, Kim Gordon oder Daphne Guiness lagen schon auf der Couch.
Zu Hose und Rolli ein Vintage Blazer von Prada, den gab es bei Pezzi Perla, Tasche secondhand. © Susanne Barta

Die Arbeit mit Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch meine verschiedenen beruflichen Felder, ob als Journalistin, Bloggerin, (Radio-)Host, Community-Builderin oder Coach. Tiefe und Verbundenheit, die das Potential haben, etwas zu verändern, für eine kurze Zeit gemeinsam zu erleben, macht mir große Freude und erfüllt mich mit Sinn. Gerade jetzt, wo Gewissheiten und Werte à la grande wegfallen oder angegriffen werden, ist es für mich umso wichtiger, meine Energie, Zeit und Kraft für sinn- und auch freudvolle Tätigkeiten einzusetzen, frei nach dem Motto „Stay focused, take good care of yourself and carry on“.

Hier zwei meiner Angebote:

Style-Coaching
Persönlicher Stil ist Arbeit am Selbst. Klingt anstrengend? Ist es aber nicht nicht. In sich hineinzuschauen, zu experimentieren, Wünsche, Bedürfnisse zu formulieren, herauszufinden, was zu mir passt, kann Freude machen. Welche Stoffe mag ich? Welche Schnitte, welche Proportionen stehen mir? Welche Farben? Spiegelt das, was in meinem Schrank hängt, meine Persönlichkeit und mein Leben wider? Trage ich meine Kleidung gerne? Fühle ich mich wohl? Oder schaue ich am Morgen in meinen Kleiderschrank und denke: „Was soll ich anziehen? Ich hab nichts Passendes!” Wenn du Lust hast, spielerisch und entspannt deinen persönlichen Stil zu entdecken, melde dich. 

Style-Coaching Dress for Success”
Mit allem, was wir tragen, vermitteln wir eine Botschaft. Wer wir sind, was uns wichtig ist und was nicht. Kleidung ist ein bedeutungsvolles Kommunikations-Tool zwischen uns und der Welt, in der wir uns bewegen. Gerade im beruflichen Umfeld. Wie entspreche ich dem Kontext, ohne mich zu „verkleiden”? Wie fühle ich mich wohl mit dem, was ich trage, und zeige dabei, wer ich bin? Lasst es uns gemeinsam herausfinden.

Erste Stunde: 80 Euro. Jede weitere Stunde: 70 Euro. 

Zum casual Outfit ein Secondhand Woll-Mantel von Luisa Spagnolli, vor vielen Jahren bei den Damen des Dreiheiligen-Secondhand-Shops in Bozen gefunden, die Tasche aus Kaktusleder – Amber Valletta x Karl Lagerfeld – hat mir eine Freundin geschenkt, der die Tasche zu groß war. © Susanne Barta

Darüberhinaus gibt es natürlich viele Möglichkeiten, maßgeschneidert für die jeweiligen Bedürfnisse ein Coaching anzubeiten. Von konkreten Stylingtipps bis zu einer besseren Übersicht im eigenen Kleiderschrank, jedoch immer auf die Basis einer begleiteten Innenschau. Denn niemand, auch keine noch so gute Stylistin oder Typberaterin, kann euch sagen, worin ihr euch wohlfühlt, was zu euch passt und wie ihr euch mit dem, was ihr anzieht, ausdrückt.

Zwei Coaching-Feedbacks habe ich eingeholt: „Das Coaching hat mich dazu inspiriert, mir Gedanken über mich selbst zu machen, mich zu fragen, womit ich mich wohlfühle, wo meine Stärken sind und woran ich noch arbeiten möchte. Jeden Tag in der Früh, wenn ich in meinen Schrank schaue, denke ich an dich, spüre in mich hinein und experimentiere mit dem, was wir gemeinsam herausgefunden haben”, erzählt L. Und M. sagt: „Es war sehr inspirierend für mich über meinen persönlichen Stil, überhaupt über Kleidung nachzudenken und zu sprechen, wir tun das ja kaum. Auch meinen Stil auf wenige Wörter herunterzubrechen und entsprechende Outfits zusammenzustellen, ist sehr interessant.” 

Zu Hose und Rolli eine Vintage-Seidenjacke von Genny. © Susanne Barta
Supported by Kauri Store (M), Oscalito (L) und meiner Freundin Kristin.
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