HomeGrown Reviews: Wolverine. Der Weg des Kriegers

02.08.2013
HomeGrown Reviews: Wolverine. Der Weg des Kriegers

Originaltitel: The Wolverine

Regie: James Mangold

Worum geht’s? Der sechste Film im X-Men-Universum folgt wieder Wolverine und spielt zeitlich nach den ersten drei Teilen. Der sonst eher unnahbare Held hat Schwierigkeiten den Tod seiner Geliebten Jean (Phoenix) zu verkraften. Zusätzlich holt ihn seine Vergangenheit ein: Der junge Mann, dem er einst in Japan das Leben rettete, ist nun weit über 80 und liegt im Sterben. Er hofft, dass  Wolverine ihm durch seine Unsterblichkeit helfen kann und bietet ihm dafür den Tod an, als Befreiung all seiner Leiden. Er lehnt ab, aber kurzum wird er dann doch seiner Kräfte beraubt, was ihn zum ersten Mal verwundbar macht.

Umwerfend: Das Ende nach dem Abspann. Aber auch die Bilder und die Faszination Japans. Mit tollen Schauspielern und schönen Anspielungen auf die ersten Filme, samt der bezaubernden Famke Jannsen.  

Echt schwach: Die 3D-Animationen, die an absurder Schlechtigkeit grenzen. 

Applaus für… Hugh Jackman, der es schafft, Wolverine immer wieder eine neue Facette hinzuzufügen. 

Absolutes must-see für… Fans! Und natürlich alle Actionbegeisterten. 

Wohlerwogenes Urteil: Eigentlich ganz nett. Erfreulich, das X-Men-Universum wieder auf der Leinwand zu sehen. Trotzdem, mit Verlaub, der schlechteste der sechs Filme.  Zu viele verschiedene Handlungsstränge und Zwischenbeziehungen, die alle nur angerissen und (bis auf wenige) nur oberflächlich gelöst werden. Viel zu wenig Mutanten (und dementsprechend eher Samurai-lastig) und die Frage am Ende: Worum was ging es eigentlich wirklich? Um Wolverines Existenzkrise? Einen Familienstreit über ein japanisches Imperium? Den Fluch oder Segen der Unsterblichkeit? Die Verflechtung der Samurai in die japanische Politik oder doch um Adamantium? Und wer ist eigentlich Viper und was, um Gottes Willen, ist ihre Rolle in diesem Film?

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