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April 16, 2012

Benelux hin und zurück #01: Die ersten Eindrücke

Evelyn Gruber-Fischnaller

Einen Interrail-Pass in den Händen, den Rucksack auf den Schultern und noch keine Ahnung, wohin mich die nächsten 10 Tage bringen werden. So steige ich an diesem kalten Montagmorgen in Bozen in den ersten Zug – den ersten, den ich von der Uhrzeit her verkrafte – es ist halb 7. Ab der Staatsgrenze bin ich mit meinem “interrail global pass” frei wie ein Vogel. Zumindest die Windrichtung ist mir aber klar: Es geht in die Niederlande und nach Belgien.

Welkom in Nederland – noch nicht ganz! Zuerst: Hallo Kölle! In Köln heißt mich meine Freundin aus Erasmus-Tagen Willkommen und schickt mich am nächsten Tag mit einem soliden Frühstück auf den Weg. Zuerst geht’s nach Maastricht. Im Zug lerne ich Alex aus Mexiko kennen, beim Spaziergang durch die kleine Stadt an der Maas tauschen wir Reise-Tipps aus, er gibt Gringo-Witze zum Besten und ich versuche mein eingerostetes Spanisch so gut wie möglich zu revitalisieren. Die Sonne scheint, ein Cafè verteilt gratis Eis, was für ein Einstieg!

Noch am gleichen Abend steige ich in den Zug nach Groningen, es geht 4 Stunden nordwärts. Die nördlichste Provinz der Niederlande und gleichnamige Provinzhauptstadt begrüßt mich am Morgen windig und bitterkalt! Das Groninger Museum empfängt alle Bahnfahrenden, es liegt nämlich auf einer Insel im Wasserkanal, der den Bahnhof mit der Innenstadt verbindet. Bekannt ist Groningen vor allem durch die Universität, denn mittlerweile leben dort zirka 50.000 Studierende. Das noch winterliche Wetter tut der Radl-Freude in Groningen keinen Abbruch: Großzügig angelegte Wege leiten die radbegeisterten Menschen durch die ganze Stadt.

Nach einer heißen Schokolade in einem Cafè am Grote Markt mache ich mich wieder auf den Weg, es geht weiter nach Amsterdam!

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