Fiumicina Festival: Drei Tage am Fluss

Johanna Deheio, Masha Fehse, Johanna Padge, Fiumicina, Experimente mit der Sonne – Public Programme, Juni 2024, Bozen, © Paola Boscaini
Fiumicina. Ein Kunstwort das sich aus fiume, also Fluss, und cucina, also Küche, zusammensetzt. Wobei wir auch schon beim Kern der Veranstaltung wären. „Fiumicina“, das ist eine offene Küche am Fluss, in der, so beschreiben es die Initiatorinnen des Projekts, Johanna Dehio, Mascha Fehse und Johanna Padge, „die Lebensmittelversorgung nicht mehr als rein privater Konsumakt, sondern als Gemeinschaftsaktivität gelebt werden und die vielen Hände, die am Zubereiten einer Mahlzeit beteiligt sind, Sichtbarkeit bekommen sollen“. Erdacht wurde „Fiumicina“ für das von Lungomare, der Bozner Plattform für Kulturproduktion und Gestaltung, ins Leben gerufene Langzeitprojekt „Flux – Aktionen und Raumerkennung entlang der Flüsse“, das sich mit den Flusslandschaften Bozens aus variierenden Perspektiven auseinandersetzt.



An jedem der drei Tage werden dabei andere Gäste sowie ein anderer Gedanke in den Mittelpunkt gestellt. So steht der Freitag im Zeichen der Frage, was geschieht, wenn der Akt des Kochens von der privaten in die öffentliche Dimension übergeht? Am Samstag dreht sich alles um die Frage, wie in Zeiten der Klimakrise das Bewusstsein für einen sozialen und ökologischen Wandel gerade auch in der Küche beginnen kann. Der Sonntag hingegen ist ganz der indischen Kultur sowie Themen der Migration, Wirtschaft, dem Klimawandel und Krieg gewidmet.
Wenn ihr spontan seid und Lust habt, euch über das Wochenende am „Fiumicina Festival“ zu beteiligen oder mehr darüber zu erfahren, dann findet ihr hier das genaue 3-Tages-Programm mit allen teilnehmenden Gäst*innen und einen Rückblick auf die letzten beiden Veranstaltungen.

