Wie eine Sphäre, in die man eintaucht … Tulpenkind

26.07.2024
Wie eine Sphäre, in die man eintaucht … Tulpenkind

Wie eine Sphäre, in die man eintaucht … Tulpenkind

26.07.2024

Der Kerschbaum wird zur Tulpe … Tulpenkind nennt sich Aaron Kerschbaumer jetzt. Einigen Leser*innen sind sein Vor- und Nachname schon ein Begriff. Früher im Singer-Songwriter-Style, jetzt mit frischem Retro-Synth-Pop-Vibe. Aaron erzählt euch in diesem Interview, was es mit diesem Projekt auf sich hat, und danach wisst ihr auch, ob er lieber Bier oder Wein, Tee oder Kaffee trinkt. Viel Spaß …

Deine erste Single „Nacht“ erinnert stark an den Sound der 80er-90er-Jahre. Wo liegt die Inspirationsquelle?

Das erste Mal so richtig in Kontakt kam ich durch Künstler wie Flawless Issues und EKKSTACY. Tatsächlich muss ich aber sagen, dass der Künstler Edwin Rosen mir dieses ganze Genre NNDW (Neue Neue Deutsche Welle) total schmackhaft gemacht hat. Ich habe mir damals ein paar Songs von ihm angehört und fand das richtig gut. Dann habe ich angefangen herumzuprobieren. 

Ich liebe die Synthesizer-Ära der 80s/90s. Was findest du an diesem atmosphärischen und verträumten Klang so gut?

Ich mag dieses Treibende, Melancholische und Tanzbare. Es ist für mich wie eine Sphäre, in die man eintaucht. Natürlich ist mir bewusst, dass diese Musik nicht den Mainstream widerspiegelt, aber das macht es für mich noch interessanter. Ich finde außerdem, man kann sehr viel herumexperimentieren und hat auch viele Möglichkeiten, neue Sounds zu gestalten.

Auf Instagram beschreibst du die Single als Intro, um die Hörer*innen auf deinen Sound einzustimmen. Was kommt auf uns zu?

Die erste Single „Stadt“ steht in den Startlöchern. Diese ist dann auch ca. 3 Minuten lang und zeigt erst richtig, wohin das Projekt Tulpenkind gehen wird. Mein Plan wäre es jetzt mal zu schreiben und zu releasen. Vielleicht wird’s ne EP, vielleicht aber auch nicht. Ich will mich da nicht zu sehr festlegen, wie gesagt, die erste Single kommt bald und wir sind schon an neuen Songs dran. Ich spiele auch mit dem Gedanken, ein Cover von einem Song im Stil von Tulpenkind zu machen.

Dein Produzent ist Marius Mareno Boos. Beschreib mir ein bisschen euren Workflow im Studio …

Ich komme mit meiner Idee zu ihm und wir reden mal alles durch und bauen eine gewisse Struktur. Das Feine an Marius ist, dass wir mittlerweile so lange schon an diesem Sound basteln, dass er eine recht gute Ahnung hat, was funktioniert und was nicht. Das heißt, er arbeitet auch sehr viel alleine und da vertraue ich ihm auch total.Tulpenkind1_Annalena LanthalerJetzt noch ein paar lockere und weniger seriöse Fragen, auch gerne ganz kurz antworten, sonst langweiligen sich ja die jungen Leser*innen hier … 

Vinyl, CD oder digital konsumieren?

Ich könnte jetzt Vinyl sagen und alles romantisieren. Aber ich muss ehrlich sein, ich höre vieles digital. Außer von Künstler*innen, die mich begeistern. Da kaufe ich auch gerne eine CD.

Bier oder Wein?

Wein tut mir nicht gut, Bier ehrlich gesagt auch nicht. Aber dann eher Bier. 

Kaffee oder Tee?

Kaffee und am liebsten kalten. 

Star Wars vs. Lord of the Rings vs. Harry Potter. Ranking bitte.

Eindeutig Harry Potter auf die 1. Bin damit quasi aufgewachsen, dann Herr der Ringe und, um ehrlich zu sein, ich habe noch keinen einzigen Star-Wars-Film gesehen – haha. 

In der Südtiroler Musikszene feiere ich am meisten …

Die Newcomer*innen. Es ist immer cool, neue Artists oder Bands zu entdecken. Mag vor allem Künstler*innen, die alternativen Sound machen.

 Foto: Tulpenkind (c) Annalena Lanthaler

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