Io sono la differenza: “Strings” von Alessio Vasarin und Sandro Tarter. Sci-Fi in Bozen

18.12.2015
Io sono la differenza: “Strings” von Alessio Vasarin und Sandro Tarter. Sci-Fi in Bozen

Io sono la differenza: “Strings” von Alessio Vasarin und Sandro Tarter. Sci-Fi in Bozen

18.12.2015

Dass dies heutzutage noch möglich ist: In einem Zeitraum von drei Jahren drehten Alessio Vasarin und Sandro Tarter in Bozen mit einem Budget von knapp 4.000 Euro Strings“: Im von FabriatoFilm produzierten Film geht es um einen jungen Physik-Studenten, der ein Objekt findet, das es ihm erlaubt, in eine Parallelwelt zu reisen. Diese Reisen in ein anderes Universum bringen Veränderungen mit sich. An einem Punkt im Film tauchen schließlich Personen auf, die versuchen den Jungen am Hin- und Herreisen zu hindern – Sience Fiction pur. “Die Komplexität des Films sind die Verwirrungen und die Verbindungen der Personen. Man muss sehr aufpassen, dass einem die Details nicht durcheinander bringen,” erklärt Co-Regisseur Sandro Tarter.

Natürlich war es für die Beteiligten nicht einfach ein Projekt zu realisieren, das ein dermaßen limitiertes Budget zur Verfügung hatte: “Die Personen, die am Film beteiligt waren, mussten gratis arbeiten und sicher spielte auch ein gewisser Dilettantismus bei der Entstehung des Projektes eine Rolle. Wir konnten nicht mit professionellen SchauspielerInnen oder anderen Profis arbeiten. Wir wussten aber bereits zu Anfang, was die Grenzen unseres Projektes sein würden.” Und genau in dieser Budgetknappheit liegt die Stärke des Films – sie ruft eine starke Authentizität hervor.

Auch die Hauptdarsteller Luca De Marchi, Arianna Ambrosetti, Laura Pan und Stefano Panfilo sind in ihren Rollen mehr als überzeugend und tragen zu der Qualität des Films bei. “Strings”, das bereits erfolgreich auf dem ScienceFictionFestival in Triest lief, behandelt aber auch fundamentale Themen abseits von Sci-Fi, wie etwa die Frage nach der Freiheit des Willens oder die Tatsache, dass unsere Entscheidungen nie nur uns selbst betreffen, sondern immer auch eine Veränderung für alle mit sich bringen können. Das Herz der Geschichte ist aber ganz klar an die Wissenschaft gelegt, wie mir Regisseur Sandro Tarter am Ende erklärt.

Mit “Strings” ist es den Regisseuren gelungen ein Projekt zu realisieren, das trotz des kleinen Budgets eine unterhaltsame Geschichte erzählt, die zwar in Bozen ansässig ist, aber überall auf der Welt spielen könnte.

Am 17. Dezember 2015 war im ausverkauften Filmclub Bozen die Premiere des Science-Fiction-Films “Strings” von Alessio Vasarin und Sandro Tarter. Am 25., 26. und 28. Jänner 2016 wird er dort um 20.30h nochmals gezeigt. Bald wird er im Streaming zu sehen sein.

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