Prehate beim 13. Love Electro Festival: “Wir wollen eine Geschichte erzählen”
Die Brixner Metalcore Band startete 2011 europaweit durch. Nun spielt sie beim Love Electro Festival am 10.8.2013 in der Franzensfeste.

Auch sie stehen am 10. August 2013, also kommenden Samstag, beim Love Electro Festival in der Franzensfeste auf der Bühne. Metal vom Feinsten von Prehate werdet ihr zu hören bekommen. Und Achtung, they don’t march alone, denn sie werden euch mitreißen. Wir haben sie vor ihrem Auftritt befragt – ihre Antworten auch schon mitreißend.
Prehate. Wie kam es zu dem Namen?
Prehate = Vor-Hass = Aggression. Die Idee kommt von unserem Ex-Gitarristen Hannes. Alles begann, als man sich entschied, härtere Musik zu machen. Da war der frühere Name “Released“ nicht mehr geeignet, da wir damals noch in Richtung Rage Against The Machine spielten.
Wer sind die Köpfe dahinter und was machen sie sonst so?
Wer wir sind? Matti (Vocals) ist unser Organisationstalent, er zieht immer die Konzerte an Land. Maggus ist unser neuer Guitar Hero und primärer Songwriter. Alan (Bass) ist unsere Live-Bestie und reißt zusammen mit Matti das Publikum mit. Bob (Drums) ist unser Motor, es gibt nur eine Geschwindigkeit für ihn – Vollgas!!! In unserem Privatleben arbeiten wir alle, Maggus studiert in Innsbruck. Natürlich treffen wir uns auch außerhalb des Proberaums auf ein…zwei…oder mehr Bierchen…
Es gibt euch bereits (oder erst?) seit fünf Jahren. Euer Erfolg kam dann doch ziemlich schnell und ihr seid richtig durchgestartet – zwei Alben innerhalb eines Jahres. Könnt ihr ein Resümee ziehen?
Es waren fünf sehr abwechslungsreiche und auch anstrengende Jahre. Die Veröffentlichung der beiden Alben war sehr kraftraubend. Während die Songs des ersten Albums “2012” in den ersten zwei Jahren entstanden, wurde das Album “We Don’t March Alone” in zwei bis drei Monaten geschrieben. Es gab viele Höhen, wie einige Konzerte (z. B. Final Collapse im Max in Brixen) aber auch Tiefen, wie der Ausstieg unseres Gitarristen Hannes, der sich nach zwei Alben entschloss, eine Auszeit zu nehmen. Wir fanden aber zum Glück sofort einen Ersatz. Mittlerweile ist Markus “Maggus” Denicoló ein festes Band-Mitglied und wir arbeiten auch wieder an neuem Material. Und um zu zeigen, dass wir noch “online” sind, werden wir beim Love Electro Festival neben einer Menge selten gespielter Songs einen brandneuen Song präsentieren.
Wo seid ihr dann in weiteren fünf Jahren?
Gute Frage. Wir hoffen, dass wir immer noch quer durch Mitteleuropa reisen, um weiter Shows zu spielen. Natürlich mit neuem Album und Merchandise im Gepäck, um die Metalanhänger zu begeistern.
Wen oder was wollt ihr mit eurer Musik erreichen?
Wir wollen mit unserer Musik unsere Meinung an den Mann bringen. Wir möchten den Hörern die Möglichkeit geben, beim ersten Erklingen der verzerrten Gitarre frei zu sein oder, besser gesagt, sie selbst zu sein. Natürlich funktioniert das alles nicht, wenn wir selbst auf der Bühne keinen Spaß haben. Deshalb komponieren wir in erster Linie für uns und dann für das Publikum.
Was sagen uns eure Songs?
Wir behandeln meist mehrere Kriterien bzw. Themen mit unseren Songs. Im Album “2012″ beschrieben wir den physischen Untergang von Mutter Erde und ihre folgen. Im Album “We don´t march alone” behandelten wir mehr die esoterischen/psychischen Auswirkungen vom Wandel 2012. Beim genauen hinhören der beiden Alben kann man erkennen, dass es sich dabei um ein Konzept handelt, in dem wir den Hörern eine Geschichte erzählen wollen.
Ok, was macht denn eine Metalcore-Band bei Love Electro? Klingt ja zunächst ein wenig verwirrend…
Ja, in der Tat. Kling anfangs verwirrend, jedoch steckt ein Konzept dahinter. An dieser Stelle ein Dankeschön an Patrick Patze Collapse, der dafür gesorgt hat, dass beim I Love Electro eine Metal-Stage verwirklicht wird.
Mehr zu Prehate findet ihr hier:
myspace.com/prehate
www.facebook.com/prehate