Radio Noir. Einmalige Wiederaufnahme im pmk, Fr. 11.01.2013, 21.00 Uhr

Schon wieder unter Zeitdruck. „See you tomorrow!“ Katrin Juds letzte heilige Worte im Facebookchat. Und jetzt, liebe Katrin, ist heute schon „tomorrow“ und zwar ein solches, das sich allmählich dem Ende neigt und bis morgen sollte ich das Interview mit dir für Franzmagazine haben. Danke Katrin! Danke, dass ich einen Text über euer Stück Radio Noir schreiben darf, ohne zu wissen, worum es überhaupt in diesem Stück geht. Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als zu improvisieren und zu versuchen, diesbezügliche Infos via SMS zu erhalten. Ich könnte ja gleich Michaela Senn fragen, sie hat mir ja gerade vorhin eine Nachricht geschrieben, also wird sie wohl aus dem Urlaub zurück sein.
Ich: „Hoi Michi! Wieder im Lande? Du, wie würdest du Radio Noir mit nur drei Adjektiven beschreiben? Thx & lg, m.“
Michi: „Crazy, spacy, silly… Schwierige Aufgabe die du mir da stellst!“
Ich: „Es ist ebenso schwierig einen Text über ein Stück zu schreiben, ohne es jemals gesehen zu haben…“
Michi: „Wofür schreibst denn?“
Ich: „Franzmagazine. Katrin geht nicht ans Telefon, also werden unsere SMS integrativer Bestandteil des Textes.“
Michi: „Nein! Das kommt ja voll blöd… so als wärn wir irgendwelche freischaffende Subkultur-Progressive hihi…“
Ich: „Wieso? Seid’s ihr das nicht?“
Nun, liebe Michi… Ich hätte dich nicht vor eine solche Aufgabe gestellt, wenn Katrin ans Telefon gegangen wäre. Aber das werde ich wohl mit der Dame höchst persönlich ausreden müssen. „Ich könnte ja einen Artikel über Radio Noir für Franz schreiben!“ Wie immer das Mundwerk schneller als der Verstand: Hab’ wohl nichts aus den Erfahrungen mit Tilman Rammstedt gelernt und mich wieder in eine stressige Situation begeben… Egal. Da ich gerade dabei bin, könnte ich ja noch weitere Impulse für einen Text einholen. Wen könnte ich da fragen? … Ich hab’s! Robert Gander und Marco Opoku. Die haben ja auch an dem Stück mitgewirkt und da ich Tobias Pichler nicht kenne und vom Fabian Lanzmaier die Telefonnummer nicht habe, werde ich wohl die beiden Herren kontaktieren müssen… Die einfachere Variante wäre allerdings das zu veröffentlichen, was über das Stück auf der Homepage von TonNot geschrieben steht. Aber dafür bin ich wohl zu eitel und will was Neues produzieren. Also nochmals von vorn:
Ich: „Hoi! Brauche drei Adjektive, die das Stück Radio Noir beschreiben. Danke & lg, m.“
Marco: „Den Text oder alles zusammen?“
Ich: „Nein. Den Text schreib ich. Für Franzmagazine. Drei Adjektive, wie du das Stück empfindest. Den Rest mach dann ich!“
Shit! Jetzt kommt eine weitere Nachricht herein! Oh… Kunigunde. Stimmt! Hab’ ja geschrieben, dass sie in Bälde einen Text von mir erhält.
Kunigunde: „Aha! Sehr fein! Wann ist das? Freitag im pmk?“
Ich: „Yes. Soll recht spacig sein. Kommst?“
So. Jetzt nur mehr… ah… wieder eine Nachricht…
Marco: „Selbstreinigend, schattenfressend, crystalmethig.“
Ich: „Danke Marco! Sobald der Text veröffentlicht wird, verlinke ich ihn auf deiner FB-Seite. Bis bald, m.“
Nun gut. Die Worte notieren. Eigentlich könnte ich mir ja gleich den Trailer anschauen. Vielleicht erfahre ich doch noch einiges über das Stück.
Was? Marco Schaaf und Michele Stecherle haben am Trailer mitgewirkt? Na gut, also SMS-Nachricht an Marco und Facebook-Nachricht an Michele. Und Robert hat sich immer noch nicht zurückgemeldet.
Ich: „Hoi. Bin beim Ideensammeln für einen Artikel über Radio Noir. Aufgabe: drei Adjektive bitte, die das Stück beschreiben. Lg, m.“
Marco: „Weiblicher Urschmerz, Schmerz der Frau, Schmerz der Körper.“
What the f***k!? Der Schmerz, der Stillstand, lassen die Zeit so ewig erscheinen… Erstens, Marco, hab’ ich dich um drei Adjektive gebeten; zweitens, ich weiß nicht, ob eine derartige Begrifflichkeit Franz-tauglich ist; drittens, bei dir dreht sich wohl alles um dieselbe Sache und viertens, es gibt zu viele Marcos auf dieser Welt.
Gut. Versuchen wir’s mit Michele.
„Hoi. Tutto a posto? I schreib grod an Artikel über Radio Noir. Du hosch jo a mitgetun. I brauchet va dir drei Adjektive, de es Stickl beschreibn. I schreib wos für Franz. Merci, bis bold & feine Zeit, m.“
Gut. Oder auch nicht. Ich bin jetzt müde. Schlimmsten Falls werde ich eine Replik über das Stück schreiben. Ich geh jetzt schlafen. Aus.