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January 27, 2014

La Banda dei Bandi: Ideenwettbewerb Erlebnishaus Südtirol

Franz

“Die Zeit ist im Wandel, die Städte verändern sich, der Mensch rückt wieder in den Mittelpunkt. Das Erlebnishaus geht mit den Bürgerinnen und Bürgern neue Wege für ein lebenswerteres Bozen.” – heißt es auf der Website erlebnishaus.it.

Das von den Unternehmern Georg Oberrauch und Stefan Pan initiierte Projekt sieht sich durch die Aufwertung des Zug- und Busbahnhofareals als attraktives Eingangstor zur Stadt Bozen. Die Erlebnishaus Südtirol G.m.b.H. möchte, dass Freunde und Gäste über ein neu gestaltetes Parkareal und Erlebnishaus in das Zentrum der Stadt begleitet werden. Gleichzeitig soll es ein kurzweiliger Aufenthaltsort für die Bürgerinnen und Bürger werden.

Worum geht’s?

Der von der Erlebnishausgesellschaft ausgeschriebene Ideenwettbewerb zur Aufwertung des Areals um den Bozner Busbahnhof lädt Jung und Alt, Profis und Nichtprofis ein, ihre Ideen zu folgenden Themenfeldern einzubringen. 
- Welche Ideen habe ich für die Gestaltung der Erlebniswelten und wie können die Produkte erlebbar und präsentiert werden?
- Wie soll das Parkareal meine Lebensqualität erhöhen und gestaltet werden?
- Wie soll die Dachterrasse und der einzigartige Blick auf den Rosengarten gestaltet werden?
- Was kann das Kongresszentrum noch?
- Was zeichnet uns aus, wenn wir an unsere Kinder, Jugendlichen, ältere Mitmenschen und Menschen mit Behinderung denken?

Wichtig sind dabei folgende Aspekte: Stil und Kultur, Sicherheit und Komfort, Service und Qualität, Mensch und Wege, Globalisierung und Regionalität.

Besonders interessieren die Vorschläge zu den Südtiroler Themenwelten, in denen verschiedene lokale Produkte und Dienstleistungen (z. B. Äpfel, Wein, Speck, Honig, aber auch Bergsteigen, Radfahren, Wellness, Wintersport, Südtiroler Kunst und Literatur) fühl- und erlebbar gemacht werden. 

Deadline ist der 31. 03.2014. Die 20 Finalisten und die Gewinner der Themenpreise werden innerhalb 30. 04.2014 bekannt gegeben.

Eine Jury aus ExpertInnen (Wittfrida Mitterer, Thomas Kronbichler, Elio Silva, Renate Rammlmair, Itta Wackernell) bewertet die eingegangenen Beiträge: wobei sie besondere Aufmerksamkeit auf folgende Kriterien legen wird:
- kreative Qualität
- Neuartigkeit und Innovationsgehalt
- Mehrwert für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger
- Machbarkeit 

Die genauen Teilnahmebedingungen findet ihr hier und das Anmeldeformular hier und alle Infos auf der Website erlebnishaus.it.

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There are 2 comments for this article.
  • contemax · 

    sorry, Erlebniswelt, aber hier sieht man wiedermal wie unseriös, unprofessionell, ja dreist, mit der ganzen Angelegenheit “Kaufhaus Bozen” umgegangen wird. Der Hauptgewinn des Ideenwettbewerbs besteht aus einem Gesamtbetrag von 6.000 € – hallo?! … und das ganze ist dann noch zweistufig – also darf man – wenn man unter den ersten 20 ist – nochmal Arbeit investieren (daß bei solchen Wettbewerben kein Erster Preis vergeben wird braucht eh nicht extra erwähnt werden) .. am Ende wünscht der Auslober noch: “Viel Spaß beim tüfteln.”
    Ein wenig lustiger PR Gag – der einigen Magazinen bunte Bildchen bringen wird – vom eigentlichen Thema aber nur ablenken soll – wer bitte braucht eine Erlebniswelt – und Bozen mit seiner, einer Landeshauptstadt nicht würdigen Infrastruktur, aber rein gar nichts bringt.
    Sind es nicht genau diejenigen die mit dem Argument – “keine Multinationale Billigketten in Bozen” das Projekt Benko verhindern wollen, denen die altehrwürdigen Laubenhäuser gehören, und damit fleißig Miete kassieren: von Tally Weil, Naracamice, Orsay, Benetton, Sisley, Intimissimi, Foot Locker, usw. Schließlich ist es bequemer Mieten zu kassieren als ein traditionsreiches Geschäft zu führen.
    Ein fröhlicher Ideenwettbewerb ist zur Meinungsbildung doch immer gut – schließlich ist dann nicht nur der Kevin aus der 3B stolz auf sein Projekt, nein spätestens wenn in der Dolomiten das Bildl gedruckt wird, auch die Mama und der Tata und die Oma sowieso… und überhaupt, wer ist Benko – kenn nur das Kakaopulver.

  • Lorenz Brugger · 

    Für ein derart großes Projekt einen “Ideenwettbewerb” auszuschreiben, der keinerlei Regeln oder Eingrenzungen in Bezug auf Teilnehmer, den bebaubaren Raum u.ä. abzielt, ist im Prinzip das gleiche wie gar keinen Ideenwettbewerb auszuschreiben. Ähnlich wie damals beim Ideenwettbewerb für den Gerichtsplatz und das Fries am Gerichtsgebäude werden dann 100te Einsendungen da sein, die zu 90% aussortiert werden müssen, weil sich die meisten nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigen können oder wollen und am Ende gewinnt die Banalste von allen Ideen. Im Übrigen hat sich da bis heute nix getan!
    Das Fatale ist, dass diesem Thema offensichtlich auch noch eine gewisse Sprengkraft innerhalb der Bevölkerung Bozens und Südtirol innewohnt, daneben stellt der Bauplatz einen enorm prägenden Faktor für das Bahnhofsviertel und damit einhergehend dem “Tor zur Stadt” dar, was von der Initiative Erlebnishaus Südtirol salopp als Wettbewerb für alle veröffentlicht wird. Welche Arroganz gegenüber Stadtplanung, Architektur und allen Bauschaffenden dieser Welt!

    Diese Aufgabe ist so spannend wie etwa die Neuordnung des Bahnhofs und müsste auch zusammen damit betrachtet werden. Und da kommen jetz ein paar Gschaftlhuber daher und glauben, das Thema wäre einfach so nach dem Motto: mal schnell ein paar Ideen her und gut ist, abhandelbar. Entweder sind die Veranstalter (im Übrigen die Mitglieder der “Jury” auch, wenn sie sich für sowas hergeben) einfach blind und haben sich keine Sekunde damit auseinander gesetzt, wie offene Wettbewerbe in aller Welt ausgeschrieben und behandelt werden oder sie haben einfach keinen blassen Schimmer davon, was sie da machen ODER… ja oder die Veranstalter und alle Beteiligten hoffen auf die Dummheit Vieler und reiben sich jetzt schon die Hände dafür, dass irgendwelche blinden, aktionswütigen und “die Chance ihres Lebens” witternden Kreativen ihre wahrscheinlich tatsächlich hart erarbeiteten, teils guten Lösungen für praktisch 0 Geld und 0 Anerkennung an die Wirtschaft abgeben werden.
    Angesichts des hässlichen Renderings (wer zur Hölle hat diesen Entwurf erarbeitet??!!!), das da durchs Netz geistert ist es aber auch verständlich, dass man neue Lösungen braucht. Aber eben nicht auf die faire Art, sondern schön unter einem netten, warmen Deckmantel.

    Tatsächlich liegt es an den Teilnehmern, diesen Wettbewerb abzustrafen, und zwar indem wir ALLE ein uns bekanntes Kleinkind beauftragen, eine nette Zeichnung von einem Lieblingsgebäude malen zu lassen und es dann einschicken. Möge das beste Kind gewinnen!