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July 5, 2013

On air: die 500. Radiokultursendung ”Studio 3“ von Susanne Barta

Kunigunde Weissenegger
Susanne Barta im Gespräch über ihre 500 Radiokultursendungen "Studio 3" im Rai Sender Bozen, die Zukunft des Radios und die ihrer Sendung.

Zumeist hält sie selbst das Mikro in der Hand und stellt die Fragen. Aus besonderem Anlass, aber, haben wir uns Susanne Barta, die Macherin von Studio 3 (der Name kommt übrigens vom Studio, in dem anfangs, vor 13 Jahren, produziert wurde), vor die Kamera geholt und mit ihr über ihre Sendung, ihre Vision und die Zukunft des Radios gesprochen. Ihre wöchentliche Radiokultursendung im Rai Sender Bozen ist eben zum 500. Mal on air und online gegangen – denn Studio 3 gibt’s auch als Podcast und hier geht’s zum Link. Der Journalistin, Moderatorin, Coachin und ausgebildeten Juristin geht es in ihrer Sendung nicht nur um reine Kulturberichterstattung; ihr ist es sehr wichtig, Menschen, ihre Gedanken und Initiativen vorzustellen, über das Radio Vermittlungsangebote zu machen und zeitgenössische Kunst und Kultur nicht nur an der Oberfläche zu zeigen, sondern auch in die Tiefe zu gehen. 

Susanne Barta ist in Innsbruck geboren, hat dort und in Wien studiert und lebt seit 18 Jahren in Südtirol. Wichtig sind ihr in ihrer Arbeit und in ihrem Leben die Vielfalt – den mannigfaltigen Blick auf die verschiedenen Bereiche schätzt sie sehr: in der Arbeit und im Denken möglichst weit vorne sein, spüren, was unsere Zeit ausmacht, offen sein, neue Formate entwickeln, nach neuen Themen suchen, junge Leute unterstützen und auch schauen, wohin unsere Gesellschaft und unsere Welt geht – einige Gedanken von ihr in Stichworten.  

Bei Interviews ist Susanne Barta besonders wichtig, sich jeweils auf die Welt des Interviewpartners bzw. der -partnerin einzulassen, und es mache da, außer vielleicht in der Vorbereitung, nicht einen großen Unterschied, ob es sich um einen berühmten Künstler handle oder um jemand einfacheren, der ein Projekt initiiert habe. Dann gibt es auch Begegnungen, die für sie sehr lebendig sind, weil das besondere Persönlichkeiten sind: „Die Interviewbeziehung ist immer eine besondere, intensive Beziehung zwischen zwei Menschen für diesen Moment – jemand erzählt, jemand fragt – und mir geht es immer darum, möglichst viel zu erfahren,“ präzisiert sie noch. Pannen sind natürlich auch passiert im Laufe von 500 Sendungen, aber es waren kleinere, wie beispielsweise bei einem wichtigen Interview kein Mikro dabei zu haben, die Batterie vergessen zu haben, die Minidisk,die streikt… Wir  gratulieren jedenfalls und sind gespannt auf weitere 500 Sendungen. 

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