„… und ein bisschen Glitzer“: Elettrotape

… sie singen von Fernsucht, Verlorenem, Falschem … von Wahnwitz, Wagnis und Wirklichkeit … von Aufwachen und Entschwinden … von kalten Wintern, die mit ihren Worten, ihrer Stimme und ihren Melodien gnädig werden, obwohl wahr …

… sie stapfen durch kniehohes Wasser, fliegen, biegen, jonglieren … der Atem steigt kalt auf und nicht nur frühmorgens …

… sie sind Elettrotape und ihre Musik so vielfältig wie ihre Herkunft. Annika Prey, Daniele Volcan, Giacomo Barchetta, Valentino Monti – vier, die sich gefunden haben, um gemeinsam in Musik aufzugehen. 

Es ist ein Wandern durch Welten, ein Gleiten und Schreiten. Ein Luftanhalten. Auch für uns, die wir zuhören. Endlich können wir sie live erleben (und in Bozen wiedersehen, denn sie waren ja schon mal hier …) und bald wird „Wrong Question“ und ihre erste EP erscheinen, der Frühling bringt’s …

Ihr habt alle eine rege Musikvergangenheit, wie fließt das bei Elettrotape zusammen?

Daniele kommt ursprünglich aus der Alternative/Rock/Electronic-Szene, Annika aus dem Singer-Songwriter-/Indiepop-Genre, Jack hat einen Prog/Metal/Rock-Hintergrund und Vale hat früh begonnen aufzulegen und ist nach wie vor DJ. Das fließt natürlich in unser gemeinsames Projekt mit ein. Es fühlt sich authentisch an, dass der jeweilige musikalische Hintergrund die Musik von Elettrotape mitgestaltet und das passiert auch automatisch – in der Produktion und auf der Bühne. 

Woran erkennen wir euch auf der Bühne?

Trashy outfits, ein ungewöhnliches Line-up, 80er Vibes und ein bisschen Glitzer.Was ist euer Musikstil … und wie seid ihr dazu gekommen?

Elektropop/Synthrock, aber im Grunde fließen (wie oben erwähnt) viele Stile zusammen. Der Wunsch nach einem elektronischen Projekt war die Basis dieser Band – unser Sound und auch der Stil entwickelt sich seit der Gründung aber stetig weiter, was wir sehr mögen und spannend finden.

Was beschäftigt euch? Welche Themen holt ihr in eure Musik?

Realität und Vorstellung. Gefühlszustände, Traumsequenzen, Naturelemente, persönliche Erinnerungen, und und und : )

Gibt’s Vorbilder, Inspiration?

Auf jeden Fall! Bon Iver, z. B., inspiriert uns alle vier sehr, sonst natürlich auch noch viele weitere Künstler*innen wie Sylvan Esso, Ätna oder MGMT.

Was wird uns neben Empty Pool, Colin und Cold Winter beim Konzert am 18.2. ab 20:30 im Waag in Bozen noch erwarten?

Eine Achterbahnfahrt durch unser Repertoire, das in den letzten zwei Jahren entstanden ist, darunter auch die restlichen Lieder unserer ersten EP, die am 28.4.2023 veröffentlicht wird (und vielleicht auch die ein oder andere ausgeborgte Nummer).

Kassette, Platte oder Spotify?

… tape, of course ; ) 

Wo treffen wir euch abseits der Bühnen … ?

Wir leben alle (leider) ziemlich verstreut, deshalb gibt es aber auch sehr schöne und unterschiedliche Möglichkeiten, z. B. bei einem Aperitivo in Bologna, einem Spaziergang am Meer, einem Konzert in Wien oder einer Flasche Rotwein in der Toskana.