Music

May 24, 2016

4 Geschichten, die du nach Museruole 2016 gescheiter bist

Kunigunde Weissenegger

Ein Lieblingswort: museruola (im Singular) – dem Klang nach. Die Bedeutung ist weniger schön: Maulkorb heißt’s. Für Nicht-Italienischsprachige ein Zungenbrecher, Maulkorb tragen ist für niemanden angenehm. Greif dir Valeria Merlini aka JD Zazie, Kuratorin des Festivals, Klangkünstlerin, Turntablist und DJane, Boznerin und Wahlberlinerin, und frag sie, warum? 

Löten ohne Unterlass. Drei Tage und einen halben. Let’s löt. Kolben schwingen, Zinn erhitzen. Instrumente umbauen. Dann Schluss und Konzert am 25. Mai um 18.30 H im Vintola 18, inklusive Tamara Wilhelm und JD Zazie. So geht Instrumentebau 4.0 Der Titel der Performance [Stimme, Elektronik, Bilder] von Iris Garrefels am Freitag, 27. Mai ab 21 H trägt den Übernamen des Mannes aus dem Eis. So klingt “Ötzi”. Ebenfalls im Museion Andrea Neumann aus dem Klavier heraus: “Letraton Nr. 9″ und “Inside piano Nr. 3″. 

Wie klingen die Innereien deines Computers? Elektromagnetische Felder, Prozessoren? Vergiss den Zweck von Hardware, die Aufgabe von Software, nimm wahr, logg dich ein und du wirst da sein, wo Logik auf Körper trifft. Am selben Abend wie die Performance von Valentina Vuksic sind am Samstag, 28. Mai im Museion ab 21 H auch Guro Skumsnes Moe mit E-Bass und Stimme und “Big balls” sowie Biliana Voutchkova mit Geige und “Tripping Through Runtime” zu erleben. 

Garantiert: Maulkörbe tragen diese Musikerinnen keine. Und: Es kostet dich keinen Cent – wo gibt’s das heute noch… Alle Infos hier: museruole.tumblr.com. – Gescheiter oder gescheitert?

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