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April 15, 2016

Jiří Menzel – To make a comedy is no fun

Maximilian Mayr
Von 23. bis 28. Mai dreht sich in Innsbruck zum 26. Mal alles um Großes Kino auf den Leinwänden im Leokino und im Cinematograph: Für das Internationale Filmfestival Innsbruck IFFI 2017 reisen 50 FilmemacherInnen mit ihren Arbeiten aus der ganzen Welt an. Der Eröffnungsfilm ist "To make a comedy is no fun" von Jiří Menzel und es wird trotzdem etwas zum Lachen geben. So geht Welt-Entdecken!

Titel: Jiří Menzel – To make a comedy is no fun

Regie: Robert Kolinsky

Worum geht’s? Der Schweizer Filmemacher Robert Kolinsky schafft mit “Jiří Menzel – To make a comedy is no fun” ein intimes Porträt über den tschechischen Oscar-Preisträger und politischen Aktivisten Jiří Menzel. Die Dokumentation beleuchtet das Leben und Werk des Ausnahmeregisseurs von den 1960er Jahren bis heute und lässt viele berühmte Wegbegleiter wie Miloš Forman zu Wort kommen.

Umwerfend: Jiří Menzel wie er leibt und lebt – humorvoll, sarkastisch und einfach umwerfend.

Applaus für… einen Mann, der trotz Diktatur und Berufsverbot seiner Kunst und sich selbst treu geblieben ist. 

Absolutes must see… für jeden Liebhaber des großen europäischen Kinos.

Wohlerwogenes Urteil: ”Jiří Menzel – To make a comedy is no fun” ist witzig, authentisch und unterhaltsam wie sein Protagonist. In der Dokumentation lernen wir einen Mann kennen, der mit großer Offenheit  und Ehrlichkeit über sein Leben, seine Niederlagen und Lichtblicke spricht. Man wird in die Zeit der 1960er Jahre zurückversetzt, in der der Prager Frühling das Leben für KünstlerInnen und Intellektuelle noch einmal kurz aufblühen ließ, bevor es schließlich in der Diktatur versumpfte. Durch die zahlreichen Interviews von Zeitgefährten werden Themen wie künstlerische Freiheit, Propaganda  und Hollywood diskutiert – eine hochspannende und intelligente Reise rund um einen Ausnahmekünstler unserer Zeit. Sehenswert!

Foto: Jiří Menzel – To make a comedy is no fun

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