Art Innsbruck 2016: zeitgenössisch, international, die Zwanzigste

Das internationale Lüftchen der Art Innsbruck wird Ende Jänner, genauer gesagt von Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31., den allseits bekannten Innsbrucker Föhn aus den Gassen verdrängen. Es ist zum sage und schreibe nunmehr 20. Mal Zeit für die Art Innsbruck. Richtig gelesen, 2016 feiert die Messe für zeitgenössische und internationale Kunst und Antiquitäten einen runden. 

“Eldorado für Kunstfreunde und Sammler” heißt es auf der Website der Art Innsbruck: 90 Galerien aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Ungarn und Kroatien zeigen zeitgenössische Kunst und Antiquitäten aus 10 Nationen. Die Sonderschau 2016 ist den Pin-Up-Girls von Mel Ramos, Sohn portugiesischer Einwanderer aus Sacramento, gewidmet: “Ich achte darauf, dass meine Werke nicht zu erotisch sind, dass sie immer noch etwas Humorvolles haben. Ich achte auf ‘geschmackvolle’ Inszenierungen. Das versteht man oder nicht.” Galerist und Sonderschau-Gestalter Clemens Rhomberg aus Innsbruck zeigt über vierzig nummerierte und signierte Original-Druckgrafiken des Pop-Art-Großmeisters.  

Das kritische Auge der MessebesucherInnen kann sich freuen, denn die Messe feiert sich nicht nur, sondern liefert auch und zeigt Gemälde und Graphiken, Skulpturen und Installationen, Fotografien, Möbel und Objekte des 19./20./21. Jahrhunderts. “Im Jubeljahr darf und soll es ruhig ein wenig funken und funkeln,” meint Art-Innsbruck-Gründerin und Chefin Johanna Penz. Sie hat sich mit ihrem Team auf alle Fälle viel vorgenommen: Vier Tage hat das Publikum Zeit, in die Messehalle A zu strömen und sich von verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen beeinflussen zu lassen (Do–Sa 11–19h + So 11–17h). Was genau es nicht zu versäumen gilt, findet ihr hier.