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October 9, 2015

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Renate Mumelter

Titel: Life

Regie: Anton Corbijn 

Worum geht’s? Eigentlich geht es um den Magnum-Fotografen Dennis Stock (Robert Pattinson), der das Potential des jungen Schauspielers James Dean (Dane DeHann) erkannt hat und gegen die Bedenken seiner Geldgeber und des Protagonisten eine Fotoreportage über Dean für das Life-Magazin machen möchte, was ihm schließlich auch gelingt. Daher auch der Titel. Geblieben sind der Nachwelt die berühmten Dean-Fotos. Zu sehen sind diese erst im Nachspann.

Umwerfend:  Interessant scheint die wirkliche Geschichte des Magnum-Fotografen Dennis Stock, sie wird aber nur bruchstückhaft erzählt.

Echt schwach:  Das Getragene und die italienische Synchronisierung, die dahinschmalzt.

Applaus für…  Wirkliche James-Dean-Filme. 

Absolutes must-see für…  Ein absolutes must-see “Jenseits von Eden” und vor allem “Denn sie wissen nicht was sie tun” im Original

Wohlerwogenes Urteil:  Es geht sich nicht aus, wenn Anton Corbijn zwei Dinge erzählen will, und zwar einmal die Figur von James Dean und dann auch noch die Geschichte des Fotografen Dennis Stock. Da kommen Ebenen durcheinander. Die Vermarktung des Films setzt natürlich auf Dean, “Life” hat damit nur bedingt zu tun. Der Versuch, den tragischen Helden und seinen Freund zu erzählen, misslingt und weckt nur das Bedürfnis, echte Dokumentarfilme über Stock und Dean zu sehen. “Life” nervt.

Im Kino deines Vertrauens.

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