Reichlich Adrenalin mit Andreas Schaerer + 7 verschworenen MusikerInnen @ Südtirol Jazzfestival Alto Adige

…wahrscheinlich war er maßgeblich daran beteiligt, als der “Urschrei” entstanden ist, denn sein Instrument ist die Stimme, und eher bescheiden meint Andreas Schaerer, als wir ihm zum Musikpreis ECHO Jazz in der Kategorie Sänger des Jahres 2015 International gratulieren: “Das ist natürlich ein wunderbares Gefühl und eine tolle Form der Anerkennung. Solche Preise sind nicht zuletzt eine wichtige Motivation und in diesem Sinn auch energiestiftend für das manchmal sehr kräftezehrende Musikerleben.”

>> Eine unglaubliche Verbindung von Poesie, Spielfreude und Virtuosität – Andreas Schaerer über LEILA MARTIAL <<Im Leben und im Alltag des Vokalartisten dreht sich ein sehr großer Teil um die Musik. “Trotzdem nimmt meine Familie den wichtigsten Platz in meinem Leben ein und ich versuche soviel Zeit wie möglich mit meinen beiden Kids zu verbringen,” meint er auf die Frage, was er denn abseits von Festivals, Konzerten und Preisverleihungen mache. Ein menschlicher Übermensch also, der am Freitag, 26. Juni 2015, um 20.30 mit “Fanfare Fatale” im Stadttheater Bozen das Südtirol Jazzfestival Alto Adige eröffnet.

>> Wow! Was für ein Energiebündel! Einzigartige Mischung aus Jazzman und Anarcho-Rapper – Andreas Schaerer über SOWETO KINCH <<Neben dem Stimmakrobaten mit delirantem Mundwerk Andreas Schaerer [voc + beatbox] wirken beim Eröffnungsabend auch die aus Brixen stammende und in London lebende bassende Klangcruiserin Ruth Goller [eb] mit, sowie die Gesangspoetin Leila Martial [voc], der Wort- und Saxakrobat Soweto Kinch [asax + mc], der tanzende Bläser Martin Eberle [tp + flh], der Klangbildvirtuose Valentin Ceccaldi [vc], der Groovereiter Peter Rom [g] und die radikalen Finger von + mit Benny Omerzell [keyb/hammond b3].

>> Lyriker, Tänzer und extrem phantasievoller Solist mit viel Sinn für Emotionalität und Groove – Andreas Schaerer über MARTIN EBERLE <<Eine wunderbare Truppe an frisch verschworenen Musikerinnen und Musikern würde uns erwarten, so der Schweizer Andreas Schaerer über sein Projekt, das beim letztjährigen Südtiroler Jazzfestival seine Anfänge gefunden hat, als er einige der MitmusikerInnen kennen lernte.

>> Ein sehr differenzierter und eigenwilliger Spieler. Eine ungewöhnliche Erweiterung dieser Band. Das wird spannend! – Andreas Schaerer über VALENTIN CECCALDI <<“Extrem energetischer Londoner Rap trifft auf alpinen Beatbox. Die Pariser Poesie von Leila Martial flirtet mit der Exil-Bozenerin Ruth Goller. Es wird sicher reichlich Adrenalin geboten. Der Reiz liegt in der gegenseitigen Inspiration, im Betreten von musikalischem Neuland und in der Intensität derartiger Kollaborationen, die nicht letztendlich auf der Bühne spürbar wird.”

>> Gitarristische Wundertüte. Ein Panoptikum an musikalischen Klangfarben, endlose Fantasie! – Andreas Schaerer über PETER ROM <<Wie vorhin erwähnt, war Andreas Schaerer schon mal beim Südtirol Jazzfestival – spektakulär ging’s zu – geblieben sind ihm davon: “Viele Freunde, schöne Erinnerungen und ein warmes Gefühl im Bauch, wenn ich daran denke!”

>> Der groovt schon nur beim Zuschauen dermaßen, dass es dich vom Hocker reisst – Andreas Schaerer über BENNY OMERZELL <<Spannende Projekte, in der Tat. Was würde ihn in naher Zukunft denn reizen, fragen wir nach? – “Ich werde am 5. September 2015 zusammen mit Hildegard Lernt Fliegen und dem von Pierre Boulez gegründeten Lucerne Academy Orchestra in Luzern die Uraufführung einer neuen Komposition spielen, die ich zur Zeit gerade abschließe. 70 Leute auf der Bühne. Das reizt mich natürlich sehr!”