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May 16, 2015
HomeGrown Reviews: Die abhandene Welt
Renate Mumelter
Titel: Die abhandene Welt
Regie: Margarethe von Trotta
Worum geht’s? Die Sängerin Sophie und ihr Vater Paul stoßen durch Zufall auf das Bild einer amerikanischen Operndiva, welche Evelyn (Sophies Mutter, Pauls Frau) verblüffend ähnlich sieht. Evelyn ist vor einem Jahr gestorben. Auf Drängen des Vaters macht sich Sophie auf den Weg nach New York.
Umwerfend: Die berührende Atmosphäre des Films
Echt schwach: Was soll ich sagen? Ich war angetan
Applaus für… Die singende Sukowa und die singende Riemann
Absolutes must-see für… Menschen, die zulassen wollen und können
Wohlerwogenes Urteil: Eine sehr persönliche Geschichte der Trotta, und das merkt man dem Film an, der unmittelbarer ist als viele andere Arbeiten der Regisseurin. Ein Pluspunkt. Pluspunkte auch, dass das fremde Amerika auf amerikanisch gespielt wird. Ein weiterer Pluspunkt, die Idee mit den Schatullen, in denen Lebensgeschichten und Erinnerungen ruhen. Nicht alle wollen sie öffnen, aber wer sie öffnet, lebt danach besser, mehr im Einklang. Möglicherweise ein Film, mit dem jene Menschen mehr anfangen können, die schon länger gelebt haben, ein altersweiser Film sozusagen.
Zu sehen im Filmclub.
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