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May 12, 2015

conflict kitchen:
“Il nostro cibo – Du bist, was Du isst!”

Franz

Was isst du? Wer produziert deine Lebensmittel? Wie werden sie produziert? Was für Produktionsmethoden kennst du? Wo kaufst du ein? Welche Rolle spielt ein gesunder Boden? Lieber konventionell, regional, bio oder fair-trade? Welche Kriterien machen die Qualitätsmarke Südtirol aus? Ist Monokultur und Spezialisierung die Zukunft der Landwirtschaft in Südtirol? Könnte Südtirol ein Schlaraffenland werden, das genug Lebensmittel für seine Bevölkerung produziert? Was könnte in Städten angebaut werden? Wollen wir eine essbare Stadt Bozen? Welche Auswirkungen haben Palmölindustrie, Land- und Water-Grabbing, Finanzspekulation, EU-Subventionen und Klimawandel auf die Verfügbarkeit und Preise der Lebensmittel in Entwicklungsländern?  

blufink laden am Dienstag, 12. Mai 2015, 19–22 Uhr zu conflict kitchen:  in die Uni Bozen (Eingang Spitalgasse, gegenüber Kolping).  

Mit den TeilnehmerInnen diskutieren an den Tischen des conflict kitchen:

::: KULTURSORTENVIELFALT
Bernhard Burger, Südtiroler Bauernbund
Frowin Oberrauch, Sortengarten Südtirol
Moderation: Hanno Mayr 

:: ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT UND PARTIZIPATION
Kris Krois, Universität Bozen
Armin Bernhard, Paradies Obervinschgau
Moderation: Monica Margoni

::: ESSBARE STÄDTE
Rachele Sordi, Collettivo Contorti
Hilary Solly, Donne Nissà Frauen 
Moderation: Gaia Palmisano 

::: ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT
Franz Egger, Landwirtschaftliche Oberschule Auer
Giorgio Menchini, Cospe
Moderation: Sergio Previte 

::: QUALITÄT DER LEBENSMITTEL
Rudi Dalvai, Altromercato
Jutta Staffler, Bioland
Moderation: Valentino Liberto 

::: GLOBAL-LOKAL
Verena Gschnell, oew
Julian Burchia, Internationale Entwicklung
Moderation: Michael Schlauch

Gemeinsam mit 12 ImpulsgeberInnen beleuchtet blufink bei conflikt kitchen ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln: An 6 Tischen sitzen jeweils 2 ImpulsgeberInnen, die von ihren Erfahrungen erzählen und mit interessierten BürgerInnen das Thema diskutieren.

Raum für Dialog und Austausch auf Augenhöhe: Katherina Longariva und Katharina Erlacher von blufink laden zum informellen Abend und dazu, ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Herausforderungen und Konflikte haben ebenso Platz wie Good Practices und Erfolgserlebnisse. Ein Aspekt des conflict kitchen ist besonders hervorzuheben: Die Diskussion erfolgt nicht frontal, sondern auf Augenhöhe zwischen Publikum und den anwesenden ImpulsgeberInnen. Das heißt, dass an den 6 Tischen jeweils 2 ReferentInnen und 1 ModeratorIn sitzen und die Teilnehmenden von einem Tisch zum nächsten ziehen. Alle interessierten Bürgerinnen sind willkommen: Sie lernen die verschiedenen Erfahrungen und Ideen der ImpulsgeberInnen kennen, besprechen sie und stellen Fragen. Die Ideen und Gedanken werden gesammelt und am Ende im Plenum präsentiert.

Katherina Longariva und Katharina Erlacher: “Welche Fragen und Themen besprochen werden, hängt stark von den TeilnehmerInnen ab. Da das Thema aktuell ist und die Menschen beschäftigt, möchten wir mit diesem Dialogabend unterschiedlichen Sichtweisen aufzeigen und zusammen führen. Es geht darum, einen Raum zu schaffen und Konflikte konkret anzusprechen. conflict kitchen bietet den BürgerInnen die Möglichkeit, eine andere Form der Kommunikation zu erleben. Diese Art des Austauschs durch konstruktive Gespräche führt zu neuen Perspektiven und Denkweisen.”

Foto: franzmagazine/Matteo Vegetti

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