BUSK 2015: Contrast Conspiracy

Name:
Contrast Conspiracy (Ronny Ehrlich und Samuel Kistel)

Musikrichtung:
Folk/Singer-Songwriter 

Herkunftsort:
Bremen (DE)

Alter:
Band 2 Jahre, Ronny Ehrlich (27), Samuel Kistel (26) 

Dein erster Kontakt mit der Musik:
Ronny: Für mich ging es im Alter von fünf oder sechs Jahren mit Tennisschläger und Luftgitarre zur Musik von Bryan Adams und Savage Garden los. Mit zwölf Jahren hatte ich Gitarrenunterricht und habe mich über die Jahre auf der Gitarre autodidaktisch weiterentwickelt. Zunehmend fing ich an zu schreiben und die Magie des Musizierens für mich zu entdecken.
Samuel: Mein erster bewusster Kontakt mit der Musik war mit vier, fünf, sechs Jahren, als ich von meinem Vater eine MC mit Musik von Glenn Miller geschenkt bekam. Mit 14 Jahren nahm ich die Gitarre meiner Mutter in die Hand und übte mit einem guten Freund an diesem Instrument.  

Warum spielst du gerne auf der Straße?
Auf der Straße erreicht man Menschen, zu denen man sonst keinen Kontakt hätte. Außerdem geben die Hörer einem sofort Rückmeldung. Und die Hörer müssen keinen Eintritt zahlen : ) 

Welches Konzert hat dich besonders beeindruckt und warum?
Es war ein Livemitschnitt eines Konzertes von John Martin 1978. Ein grandioses und einzigartiges Konzert eines Musikers, der zu viel trank und viel zu sagen hatte. 
Ronny: Ein Konzert von Agnes Obel in HH. Sie ist eine inspirierende Musikerin und es ist faszinierend zu sehen, wie drei Streicher und ein Piano ein Feuerwerk erzeugen.
Samuel: Hannes Wader spielte vor ein paar Jahren live in Oldenburg (Oldb.). Er ist ein wunderbarer Songtexter und technisch versierter Musiker. Und er hat mit 72 Jahren immer noch eine laute Stimme : )Der Soundtrack deines derzeitigen Lebens?

Ronny: Ben Howard – I forget where we were
Samuel: Fink –This is the thing 

Was bedeutet es Musiker zu sein?
In erster Linie Freiheit. Der Musik sind keine Grenzen gesteckt. Wir lieben die Momente, in denen wir uns gänzlich der Musik hingeben und uns in ihr verlieren können. Wir beide hatten uns kennengelernt und sofort bemerkt, dass wir vor allem musikalisch auf einer Wellenlänge sind. Das spiegelt sich hoffentlich in unserer Musik wieder. 
Die Gitarren sind unsere Pinsel und das Leben unsere Leinwand. 

Was sagt deine Familie zu der Entscheidung, Musik zu machen?
Alle finden es super. Es war bei beiden nie anders und wir haben vom Kindesalter an musiziert. Seit Contrast Conspiracy sind wir musikalisch da, wo wir dachten, nie hinzukommen. Unsere Familien sind sehr stolz und stehen hinter uns.

Wunschkonzert – mögliches unmögliches Konzert: Wen würdest du gerne mal hören?
John Martyn – Rockpalast 1978 : )

Erzähl uns eine Anekdote aus deinem Musikerleben, was war die schönste oder schlimmste Erfahrung?
Um positiv enden zu können, nehmen wir eine Anekdote, die sich von etwas Schönem in etwas Schlimmes und wieder zurück verwandelt. Wir hatten an einem sonnigen Abend eine Film- und Musiktour von unserem zu Hause bis zum Flughafen geplant, um das Video zu unserem Lied “Capemans Death” festzuhalten. Geplant war es, den Weg zu filmen, einige akustische Impressionen aufzunehmen und zum Schluss am Flughafen einen ungeplanten Live-Auftritt festzuhalten. Wir haben uns daher mit Paul, einem Freund und ebenso kreativen Kopf hinter Contrast Conspiracy, auf den Weg gemacht. Es stellte sich heraus, dass das Schicksal nicht auf unserer Seite war und uns auf dem Weg auffiel, dass wir die Hälfte vergessen hatten. Zudem wurde es langsam dunkel und auf dem Flughafen war das Filmen verboten. Letztendlich haben wir im Park vor dem Flughafen improvisiert und aus einer misslichen Situation einen schönen Abend und ein sehr gelungenes-misslungenes Video gedreht, was uns als Band gut repräsentiert und unsere Art widerspiegelt.

Kontakt
facebook.com/contrastconspiracy
contrastconspiracy.bandcamp.com 
www.youtube.com/channel/UCwz_Hu2aviB4mNJR-r76vTA/videos