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November 25, 2014

Bilder sagen mehr als Worte: World Press Photo 2014

Christoph Jelinek
Leid, Freude, atemberaubende Momente und Landschaften, festgehalten in Bildern, ausgestellt bei der "World Press Photo"-Ausstellung“ im Congress in Innsbruck. Noch bis 30. November 2014 hat mensch die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzusehen und die Gewinnerbilder des World Press Photo Contest 2014 zu bestaunen.

Es sind Bilder, die die Welt verändern. Was die Foto-Journalisten, welche ihre Presse-Bilder beim WPP Contest einreichten, erlebt haben, ist einzigartig, schön und schockierend zugleich. Es wurden 98.671 Fotos von 5.754 FotografInnen aus 132 Ländern der Welt eingereicht. Etwa 200 dieser Bilder sind bei den “World Press Photo”-Ausstellungen in über 80 Städten der Welt zu sehen. Stefan Pleger, der Veranstalter der Ausstellung im Congress Innsbruck erzählt: “Vor 14 Jahren sagte man mir, Innsbruck sei zu klein für solch eine Ausstellung, doch als eine andere Stadt ausfiel, bekam Innsbruck die Chance sich zu beweisen.” Neben Großstädten wie Sydney, New York und London ist auch Innsbruck seit nunmehr 14 Jahren einer der Austragungsorte der “World Press Photo”-Ausstellung. Lässt man die Bilder auf sich wirken, so sind sie berührend und für manche auch schockierend. Stefan Pleger denkt, dass es wichtig ist, sich bewusst zu machen, was auf unserer Welt passiert und genau das kann man bei der Ausstellung tun. Die Bilder sind ein Rückblick dafür, was im letzten Jahr auf der Welt passiert ist. Bilder voller Leid, Freude, atemberaubender Momente und Landschaften erzählen ihre Geschichten und laden dazu ein, sich selbst mit den Schönheiten, Ereignissen und Problemen der Welt auseinanderzusetzen.World Press Photo des Jahres von John Stanmeyer (USA) fuer National GeographicWorld Press Photo des Jahres von John Stanmeyer (USA) für National Geographic 

World Press Photo des Jahres

Bei der Ausstellung sind Fotos aus neun verschiedenen Kategorien zu sehen, auf welche erste, zweite und dritte Plätze verteilt werden. Das diesjährige World Press Photo des Jahres ist ein wahres Kunstwerk des Fotografen John Stanmeyer aus den USA. Auf diesem Bild sieht man afrikanische MigrantInnen am Strand von Dschibuti ihre Mobiltelefone in die Luft halten, um ein preisgünstiges Signal aus dem Nachbarland zu empfangen – ein schwaches Signal zu den Verwandten in Somalia. Dschibuti ist eine Durchgangsstation für viele Flüchtlinge aus den Ländern Somali, Eritrea und Äthiopien auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa und dem mittleren Osten.

Nähere Infos: www.worldpressphoto.org sowie auf Facebook

Foto oben: World Press Photo 1. Preis Alltagsleben Einzelfotos von Julius Schrank (Deutschland) für De Volkskrant

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