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November 5, 2014

Deconstructing Brennero: TU-Wien-Studierende denken den Brennerpass neu

Franz
Ende Oktober 2014 waren die Architekten Paul Rajakovics und David Calas mit ihren Studierenden des Institutes für Architektur und Entwerfen der TU Wien auf dreitägiger Exkursion und Recherche-Tour am Brenner – Pass zwischen dem Norden und dem Süden, Symbol einer wechselhaften Geschichte und gleichzeitig auch Landschaft und Transitraum. Fotos von Paul Rajakovics

Von der wechselhaften und intensiven Geschichte dieses Ortes zeugen heute nur wenige Relikte. Letzte Interventionen und Bespielungen, vor allem durch das Kuratorium für technische Kulturgüter, das Plessi Museum und die Raststation “Rosenberger” (inklusive kleinem Museum) zeigen, dass der Brenner selbst wieder auf Identitätssuche ist.

Deconstructing Brennero: Das Thema der Grenze haben die Studierenden für die Lehrveranstaltung “Entwerfen WS14/15: Brenner/Brennero – ein österreichisch/italienisches Verhältnis” am Brennerpass städtebaulich/architektonisch erarbeitet sowie auch politische Fragen auf österreichischer und italienischer Seite hinterfragt. Experten und Vorträge von Architekten, Bürgermeister und Historikern – unter anderem Künstler Peter Kaser – haben sie begleitet und ihnen historische Entwicklungen sowie Zusammenhänge von Ort und Politik nahegelegt.

Ausgerüstet mit diesen Erkenntnissen werden die Studierenden nun Strategien einer Revitalisierung “Heartmassage” anhand drei ausgesuchter Bauplätze am Brenner erarbeiten und die Ergebnisse in naher Zukunft unter der Schirmherrschaft des Kuratoriums für technische Kulturgüter in teilweise leerstehenden Gebäuden am Brenner präsentieren.

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