HomeGrown Reviews: Grace of Monaco

16.05.2014
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16.05.2014

Titel: Grace of Monaco

Regie: Olivier Dahan

Worum geht’s?  Die Oscar-Preisträgerin Grace Kelly wurde zur Fürstin von Monaco und hat ihre Schauspielkarriere der Politräson geopfert, um zu verhindern, dass Frankreich das Fürstentum Monaco frisst. Das ist ihr gelungen. Das ist es, was Dahans Film geigenselig erzählt.

Umwerfend: Tom Roth kenne ich vor allem aus der TV-Serie “Lie to Me”. Fünf Mal musste ich hinsehen, um ihn im Darsteller von Fürst Rainier zu erkennen.

 Echt schwach:  Der ganze Film schwächelt 

Applaus für…  die Idee, dass das Fürstin-Spiel wie das Spielen einer großen Rolle ist und dass ein guter Auftritt politische Weltgeschichte schreiben kann

Absolutes must-see für… Mann oder Frau muss den Film nicht gesehen haben

Wohlerwogenes Urteil:  Olivier Dahan hat Kunst studiert und Videoclips gemacht, für Zucchero zum Beispiel, jetzt hat er sich an einen Mainstream-Film mit Starbesetzung gewagt. Der Film lief in Cannes als Eröffnungsfilm. Die Fürstenfamilie ist der Eröffnung fern geblieben. Zu Recht wohl, weil der Film einfach fad ist. Ob er nun die Wahrheit erzählt oder nicht, steht auf einem anderen, schwierigen Blatt. Das Konzept, das Leben einer “Prinzessin” darzustellen, das für eine halbwegs selbst bestimmte Frau schwer erträglich sein muss, scheitert auf der Leinwand ziemlich regelmäßig, auch beim Lady-D-Film war dies der Fall.

Bis 21.5.2014 im Filmclub Bozen.

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