Music

May 9, 2014

BUSK 2014: Color Colectif

Franz
Nach und nach stellen wir euch alle KandidatInnen für das BUSK Singer-Songwriter Festival Bolzano-Bozen 2014 vor. Ihr könnt auch mitstimmen – klickt dafür einfach auf den Facebook-Like-Button am Ende des Artikels. || Mano a mano ogni giorno vi presentiamo i candidati per il BUSK Singer-Songwriter Festival Bolzano-Bozen 2014. Per votare i vostri preferiti cliccate il bottone Facebook Like in fondo alla pagina.

Name/Nome/Name
Color Colectif – Ariel Trettl (solo guitar), Peter Burchia (guitar/vocals), Silvia Turetta (vocals), Thomas Maniacco (guitar/vocals), Markus Cappello (rap/saxophone)

Musikrichtung/Genere/Genre
Pop, Folk, Country, Reggae, Rap (wir spielen nur unsere eigenen Songs)

Herkunftsort/Luogo di provenienza/Hometown
Bozen

Alter/Età/Age
19–24

Dein erster Kontakt mit der Musik?/Il primo contatto con la musica?/Your first contact with music?
In dieser Konstellation spielen wir seit ca. 1 Jahr regelmäßig zusammen, untereinander spielen, “jammen” und komponieren wir schon seit mehreren Jahren. Jeder von uns hat Musik eigentlich schon von zu Hause aus mitbekommen, dann z. T. eine Mittelschule mit Fachrichtung Musik und eine Musikschule besucht, aber auch viel selbständig und eigenständig gelernt…

Warum spielst du gerne auf der Straße?/Che cosa ti piace del suonare per strada?/What do like about playing music on the street? 
Es ist einfach schön, unbekannten, spontan vorbeikommenden Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern oder ihnen einen kurzen Moment Verschnaufpause bei selbstkomponierten Songs zu bescheren. Wir haben großen Spaß und fühlen uns voll wohl mit unserer Musik und es ist schön, diese Freude weiterzugeben. Wir selbst freuen uns immer riesig, wenn wir spontan auf der Straße jemanden spielen hören – für uns höchste Lebensqualität. Es ist genau das Spontane und Ungebundene auf der Straße, die Unabhängigkeit von Strom, Verstärker, Soundcheck und Eintrittskarten, was das Spielen auf der Straße für Zuhörer und Künstler besonders macht. Wir spielen, ehrlich gesagt, auch viel lieber unplugged. Unser Gitarrist Peter Burchia hat sich deshalb gerade erst selbst Gitarre spielen beigebracht, um frei zu sein, mit Stimme und Gitarre die Welt zu bereisen…

Welches Konzert hat dich besonders beeindruckt und warum?/Il concerto che ti ha colpito di più e perché?/Which concert impressed you particularly and why?
Wir haben viele besondere Konzerte gesehen, z. B. waren wir letzten Sommer alle zusammen auf dem Mand’stock Festival in Arco, wo wir auch selbst aufgetreten sind, und das Gesamte einfach unheimlich genossen haben. Um aber ein konkretes Beispiel zu nennen: letzten Sommer hat ein Freund von uns einen sehr jungen Künstler aus London – Benjamin Yellowitz – nach Italien geholt und wir haben ihn als Support-Band einige Male auf seiner Tournee begleitet. Es war beeindruckend, wie er sich von Mal zu Mal unglaublich verbessert hat, allein mit seiner Stimme, seiner Gitarre und seiner authentischen Ausstrahlung die Herzen des Publikums erobert und sich zwischen uns eine wunderschöne Freundschaft entwickelt hat. Musik bewegt.

Der Soundtrack deines derzeitigen Lebens?/La colonna sonora della tua vita ora?/The soundtrack of your current life? 
Silvia hört sehr gerne Mumford & Sons und George Ezra, Markus: Manu Chao und The Beatles, Thomas: The Band, SOJA und Glen Hansard (v. a. auch der Soundtrack vom Film “Once”) und Peter und Ariel hören sehr gerne Reggae (u. a. Martin Jondo, Groundation).

People by Color Colectif /wp-content/uploads/2014/05/color-colectif-people.mp3

Was bedeutet es MusikerIn zu sein?/Cosa significa essere un musicista?/What does it mean to be a musician?
Schon Musik zu hören, ist eine der schönsten Sachen der Welt. Aber selbst Musik zu komponieren und selbst Musik zu spielen ist etwas Unbeschreibliches. Besonders auch das Zusammenspielen mit anderen – v. a. wenn es deine Freunde sind oder zu Freunden werden. Ein unglaublicher Austausch und pures Leben, auch wenn sture Musikerköpfe nicht immer einer Meinung sind. Music is our life.

Was sagt deine Familie zu deiner Entscheidung, Musik zu machen?/Cosa ne pensa la tua famiglia della scelta di fare musica?/What does your family think of your choice to be a musician?
Unsere Familien unterstützen uns, weil sie verstehen, dass Musik einen sehr wichtigen Stellenwert in unserem Leben hat. Nicht alle von uns wollen Berufsmusiker werden (auch um dem “Berufsdruck” zu entgehen und frei zu bleiben, das zu machen, was einem gefällt ohne unbedingt Auftritte, Fans, öffentliche Aufmerksamkeit bekommen zu müssen). Zurzeit investieren wir einen großen Teil unseres Lebens in Musik, weil gerade auch der Moment und die Band einfach stimmt.

Wunschkonzert – mögliches unmögliches Konzert: Wen würdest du gerne mal hören?/Concerto dei sogni – concerto impossibile: chi vorresti sentire?/Dream concert – impossible concert: who would you like to hear?

Wenn ich das Wort “unmöglich” ernst nehmen darf, ist es eindeutig Woodstock 1969 (Country Joe McDonald “Feel Like I’m Fixing To Die” und Joe Cockers’ Version von “With A Little Help from My Friends”) und ein Konzert der “Beatles” in einer kleineren, persönlichen Location. Zur Zeit wäre es zum Beispiel voll cool Manu Chao (am 27.06. in Triest!!), Mumford & Sons oder Groundation live zu hören und zu erleben. Andererseits sind wir nicht unbedingt Fans von riesigen Konzerten, Bühnen und Publikumsmassen, sondern genießen gute, spontane, kleinere Live-Performances auch (noch) unbekannter Künstler oft umso mehr.

Erzähl uns eine Anekdote aus deinem Musikerleben, was war die schönste oder schlimmste Erfahrung?/Aneddoti: la migliore o peggiore esperienza della tua carriera musicale?/Best or worse experience of your musical career?
Markus erzählt: Ich sage meiner kleinen Schwester, sie müsse nicht unbedingt extra ihre Innsbruck-Reise verschieben, um zu unserem Vorgruppen-Konzert von Max von Milland kommen zu können, weil sie uns ja schon im Bunker-Pub in Klobenstein live gehört habe. Darauf meint sie schmunzelnd: “Nein, die Sängerin habe ich noch nie gehört.” Nach kurzem Stutzen muss auch ich lachen: Unsere Sängerin hatte an jenem Abend wirklich keine Stimme – war aber logischerweise trotzdem dabei und sah dann eben “nur” bezaubernd aus, ohne ihre wunderschöne Stimme zur Geltung bringen zu können. 

Kontakt/Contatti/Contact 
www.facebook.com/ColorColectif
Markus Cappello: cappa89@gmx.net

For more info about the festival click this

Photo: Color Colectif

Print

Like + Share

Comments

Current day month ye@r *

Discussion+

There are no comments for this article.

Archive > Music