Culture + Arts > Cinema

September 13, 2013

HomeGrown Reviews: L’intrepido

Renate Mumelter

Titel: L’intrepido

Regisseur: Gianni Amelio

Worum geht’s? Antonio Pane, der ein guter Mensch ist, aber keine Arbeit hat, zieht jeden Morgen los und ersetzt als Springer Menschen, die Arbeit haben. Er bügelt, kocht, reinigt Stadions, klebt Plakate, kann alles. Er lebt sein tristes Mailänder Leben, bleibt aber gutherzig und guten Mutes, obwohl die Welt um ihn vor die Hunde geht.

Umwerfend: …Antonio Albanese, der den Film trägt.

Echt schwach: Die fehlende Dichte

Applaus für… Albanese eben, der nicht nur die schauspielerischen Facetten, sondern auch die Gags liefert.

Absolutes must-see für… Liebhaber dünner Tristesse – oder von Albanese (der ist immer im Bild).

Wohlerwogenes Urteil: Diesen Film hat Amelio recht flott aus dem Ärmel geschüttelt, deshalb wohl ist der Succus etwas dünn ausgefallen. Auch der eine und andere logische Hänger kann nicht wegdiskutiert werden, da hilft auch die Erkenntnis, dass Charlie Chaplin für die Story Pate gestanden haben soll, nicht weiter. Chaplineskes klingt ab und zu an, inhaltlich Gehaltvolles auch. Aber das wirkungsvolle  Anklingen lassen ist eine Kunst, die nur Wenigen vergönnt ist, und die wohl eher aus der Reduktion entsteht als aus der Geschwindigkeit.

Print

Like + Share

Comments

Current day month ye@r *

Discussion+

There are no comments for this article.