HomeGrown Reviews: The Bling Ring

HomeGrown Reviews: The Bling Ring
Titel: The Bling Ring
Regie: Sofia Coppola
Worum geht’s? Rebecca, Marc, Nicki, Sam und Chloe leben in Calabasas (Kalifornien), kommen aus wohlhabenden Verhältnissen und verbringen ihre Freizeit damit, in Promi-Villen einzusteigen. Irgendeine Schiebetür ist immer offen. Dort probieren sie Klamotten aus, horten Medikamente, sammeln Geld ein und lassen die besten Stücke mitgehen. Fällt eh keinem auf. Wären da nicht die Überwachungskameras. Die Bande fliegt auf und gerät nicht nur in den Knast sondern auch in die Schlagzeilen. Sie haben die Stars bewundert, jetzt sind sie selber Stars. Beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit.
Umwerfend: Die Beiläufigkeit
Echt schwach: Nicht einmal die Zeitlupe. Normalerweise mag ich Zeitlupe gar nicht, hier aber zeigt sie eine berauschte Wirklichkeitsferne.
Applaus für… das Feine, das Unspektakuläre, den Tiefgang, die Musik.
Absolutes must-see für… alle, die sich ein Bild von der Zeit machen möchten, in der sie leben.
Wohlerwogenes Urteil: Sofia Coppolas Filme sind weder laut noch aufdringlich. Sie riskieren, übersehen zu werden, belächelt, verrissen auch. Alles eine Frage der Perspektive.