Music

July 10, 2013

Let’s shake some dust mit VolBeat beim Rock im Ring Festival kommenden Freitag in Klobenstein

Kunigunde Weissenegger

Aus dem mittelhohen Norden kommen sie am Freitag angereist: VolBeat aus Kopenhagen:  Michael Schøn Poulsen mit Stimme und an der Gitarre, Jon Larsen am Schlagzeug, Anders Kjølholm an der Bassgitarre und Rob Caggiano ebenfalls an der Gitarre. Und sie bringen eine volle Ladung live Metal, Punk und Rock ‘n’ Roll gemixt mit Country und auch Blues mit. Und ja, die Einflüsse auf dem neuen Album ”Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ klingen unüberhörbar nach Wildem Westen. ”The Lonesome Rider“, ”Let’s shake some Dust“, ”Black Bart“ oder ”Dead but Rising“ heißen einige ihrer neuen Nummern. Wir können uns also auf etwas gefasst machen. 

Ich hatte vorab das Vergnügen mich kurz mit dem Schlagzeuger Jon Larsen per Telefon zu unterhalten. Und ihr werdet kommenden Freitag das Vergnügen haben, die Band live zu sehen: Da werden sie nämlich den Eisring in Klobenstein zum Beben bringen. Freitag 12. und Samstag 13. Juli 2013 steigt auf dem Rittner Hochplateau zum 20. Mal das legendäre Rock im Ring Festival.

Neben dem Hauptact VolBeat kann sich auch das restliche Line-up sehen lassen. Freitag feiern wir im Ring ab 18 Uhr mit High Voltage Overdrive, Reach Us Endorphine, Slowtorch, Dreamshade, Suicidal Tendencies und VolBeat; und dann ab 00:30 am BankTheFutureStage mit Dirty Bastards. Samstag geht’s weiter ab 10 Uhr mit Tasser & Niggl, Shanti Powa Orchestra, Cemetery Drive, Burning The Ocean, The National Orchestra Of The United Kingdom Of Goats, The Artificial Harbor, Bob And The Apple, Thunderkids, Insanity Alert, Valient Thorr, Unearth, Heaven Shall Burn; und am BankTheFutureStage mit Chiefs Of Trouble, Forgotten Dicks, Lost Socks, Gawither, The Bad Bastards und The Mahones. Hey VolBeat, ihr seid seit 12 Jahren zusammen unterwegs und rockt die Bühnen mit guter Musik. Noch nicht müde und “stuff” voneinander? Was ist euer Geheimnis? 

Hm, wir haben eigentlich kein Geheimnis. Wir stehen einfach gerne auf der Bühne. Das sind wir, das können wir. Wir sind eine Live-Band und ”we love playing live“, egal wo und was. Das ist unser Geheimnis, denke ich. …sicher gehen wir uns auch manchmal gegenseitig auf die Nerven, aber einmal auf der Bühne, ist das alles verflogen.

Wie definiert ihr eure Musik? Wie unterscheidet ihr euch von den vielen zig anderen Bands?

Hm… keine Ahnung, wir spielen einfach die Art von Musik, die uns gefällt. Wir haben uns nie damit beschäftigt, ob das nun Rock ‘n‘ Roll oder Metal oder Punk oder was auch immer sein soll. Wir spielen so, wie wir uns fühlen. Und dann kamen mal metal-lastigere, mal punkigere und mal Rockabilly-Songs raus. Wir werden niemals sagen, wir müssen dies tun und sein oder jenes. Wir sind, was wir sind, und wir machen alles zusammen, das ist wichtig. 

Denkt ihr beim Song-Schreiben auch an euer Publikum oder kommt alles von euch?

Nein, es kommt alles von uns. Ich denke, an dem Tag, an dem du anfängst für das Publikum zu schreiben, um einen bestimmten Markt zu beliefern und ein bestimmtes Zielpublikum zu erreichen, hast du ein Problem. Weil es dann nicht mehr von Herzen kommt. So schreiben wir nämlich – wenn es uns nicht gefällt, dann wird es nie jemand hören. Wir schreiben also in erster Linie für uns und solange es den Leuten gefällt, ist das ”great“. 

Vor kurzem ist euer neues Album “Outlaw Gentlemen & Shady Ladies” erschienen. Ist das euer Leben und euch selbst passiert… – wo holt ihr euch die Inspiration für eure Songs? 

Haha… Ja, die Inspiration kann von verschiedenen Seiten kommen. Bei diesem Album hat sich Michael sozusagen eine Auszeit genommen; er hat viele Bücher über Banditen, dubiose Gestalten und den Wilden Westen gelesen, er hat viele alte Western-Filme geschaut – alles von den John-Wayne-Klassikern bis zu den Clint-Eastwood-Klassikern bis zu anderen finsteren Western-Filmen, die er in unzähligen kleinen DVD-Geschäften fand. Wir haben ja auch als Kinder alle diese Western gesehen… Und ich glaube, er kam dann an einen Punkt, wo er sagte: „Moment mal, ich habe eine neue Idee zum Ausprobieren und Niederschreiben…“ Machen wir etwas Neues, anstatt mit dem alten Gangster-Thema weiter zu fahren, das wir in den zwei vorhergehenden Alben behandelt hatten – die Geschichte ist nämlich mehr oder weniger abgeschlossen. Und so brauchte er eine neue Interpretation, er erinnerte sich an seine Kindheit und wir entdeckten The Old West, den alten wilden Westen. Nächste Frage: was ist das ”richtige“ Volumen für euch?

Haha…laut genug muss es sein!

Wie laut?

…laut genug, ohne die Ohren zuviel zu stressen, und laut genug, um den gewaltigen Sound vom Bass in der Brust zu spüren. …das werdet ihr dann am Freitag beim Konzert schon sehen… 

Und was ist der ”richtige“ Rhythmus?

Hm… the right beat… Der richtige Rhythmus ist der, bei dem du richtig gut auf und ab Hüpfen kannst…

Und letzte Frage: Was bringt ihr uns zum Rock im Ring Festival mit?

Wir bringen natürlich unser neues Album mit, und wünschen uns, einfach eine gute Zeit mit euch zu haben, mit guten Songs, guter Stimmung, damit ihr für eineinhalb Stunden Spaß mit uns habt. That’s it. Happy times!

Ok, wir sehen uns am Freitag, im Ring, erste Reihe!

www.rockimring.it 
www.volbeat.dk

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