Music
May 29, 2013
Sie sind wieder da: Sense Of Akasha in Innsbruck, Bozen und Bruneck
Kunigunde Weissenegger
Sie haben Abschied genommen, dann haben sie sich Zeit genommen, sich neu formiert und nun sind sie wieder da. Im Grund und im Herzen hat sich aber nichts verändert: ihre Musik ist groß und schön und gut. Nach zwei Jahren Pause stehen Sense of Akasha wieder auf Bühnen und spielen. In neuer Bandbesetzung, mit neuen Sphären vor Augen. Wir haben sie nach ihrem gestrigen Konzert im Fluc in Wien (oben ein Foto davon) für drei–vier Fragen abgefangen. Und heute, 29. Mai sind sie zusammen mit Vessels aus Großbritannien im p.m.k. in Innsbruck zu sehen. Morgen, 30. Mai 2013 im pippoStage in Bozen – gemeinsam mit Fugitive und Satelliti. Und übermorgen, 31.Mai schließlich im UFO in Bruneck zusammen mit judA und FLU:T.
War’s hart, so lange von der Bühne abstinent zu sein?
Eigentlich war es genau umgekehrt: Nach 10 Jahren Live-Betrieb war diese Pause genau richtig. Schwieriger war es eigentlich wieder zur Bühne zurückzufinden.
Der Konstellationswechsel brachte natürlich auch viele Veränderungen ins Haus SOA. Neue Menschen, neue Instrumentierung, neue musikalische Wege, und es gab viele Hürden, die es zu bewältigen galt, nicht zuletzt der innere Schweinehund, der uns immer wieder zum Scheitern überreden wollte.
Warum gab’s diese lange Pause von zwei Jahren? Was habt ihr auf die Beine gestellt?
Wie gesagt: Wir spielen jetzt in komplett neuer Besetzung: Die Gründungsmitglieder Armin Untersteiner und Christian Mair (Gitarre und Bass) sind 2011 ausgestiegen. Die neue Besetzung besteht aus Marco Antoci D’Agostino (Bass) aus Mailand (auch Frontman der Band judA – am Freitag im UFO als Headliner) und Hartmann Campidell (Hammond und Keys) von den Mund-Art-Rockern Dschezzi aus Bruneck. Diese Umstellung hat einfach viel Zeit verlangt, um etwas auf die Beine zu stellen, das unseren musikalischen Vorstellungen entspricht. Dazu kam, dass Klaus Leitner (Gitarre + Vox) und Ivo Forer (Drums + FX) an einem Soundtrack für den Film Aquadro von Stefano Lodovichi gearbeitet haben, und ein neues experimentelles Musikprojekt, namens FLU:T auf die Beine gestellt haben.
Was ist neu? Was ist alt? Was spielt ihr nun bei euren Konzerten?
Für SOA war es unser primäres Ziel, ein effektives und emotionales LIVE-Set auf die Bühne zu bringen, welches einen “nachhaltigen” Eindruck hinterlässt. Erwarten darf man sich die besten neuen und älteren Songs unseres Bandbestehens.
Der Sound unserer Band hat sich mit den neuen Bandenmitgliedern sehr verändert, es klingt alles weniger verschnörkelt, dafür direkter und dynamischer.
Und was habt ihr dieses Jahr (und nächstes) sonst so vor?
Wir wollen starke Live-Konzerte spielen – und alles weitere bringt die Zukunft.
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