HomeGrown Reviews: Der Glanz des Tages

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Titel: Der Glanz des Tages
Regie: Tizza Covi und Rainer Frimmel
Worum geht’s? „Sind Sie der Hochmair? Ich bin der Onkel,“ sagt der pensionierte Artist Walter Saabel zum Thalia-Schauspieler Philipp Hochmair in Hamburg, und die beiden verbringen eineinhalb Stunden Kino zusammen. Im wirklichen Leben sind die beiden nicht Onkel und Neffe, alles andere, was da gespielt wird, entspricht der Realität. Mehr oder weniger. Hochmair geht seinem Beruf nach, Saabel sieht zu, wo er bleiben könnte, lebt seine soziale Ader aus und amüsiert sich beim Dreh.
Umwerfend: Die Mischung zwischen Fiktion und Realität für alle diejenigen, die Eintöpfe mögen.
Echt schwach: Die wilde Mischung zwischen Fiktion und Realität. Ich habe auch beim Essen lieber getrennte Speisen.
Applaus für… die Schilderung des Schauspielerdaseins
Absolutes must-see für… Cineasten und Festivaljurys
Wohlerwogenes Urteil: Bejubelt bei Festivals, aber Geschmackssache. Ich mag die Mischung zwischen Fiktion und Realität weniger, auch wenn – oder gerade weil – sie immer mehr um sich greift. Ich denke da an das TV-Vorabendprogramm von „X-Diaries“ über „Bauer sucht Frau“ bis zu „Berlin Tag und Nacht“ und „mieten kaufen wohnen“. Die Liga ist zwar eine ganz andere, das Grundthema aber dasselbe. Schade übrigens, dass der Film in Bozen nicht mehr zu sehen ist. In Österreich läuft er noch.
Die Filmproduktionsfirma von Tizza Covi und Rainer Frimmel: www.ventofilm.com