Holzner Winterkunst – Abtauchen in andere Welten

Holzner Winterkunst – Abtauchen in andere Welten
Mit dem Rittner Bahnl ist man und frau ab Bozen in 12 Minuten dort. Zirka 1000 Höhenmeter geht es in der Schwebe hinauf nach Oberbozen, wo am 30. November Abends um 17.00 Uhr mit der Vernissage von Rudolf Maria Complojer und dem Klavierkonzert mit Markus Groh im Parkhotel Holzner die Veranstaltungsreihe Holzner Winterkunst eröffnet wird. Wir haben Initiator und Hotelier Wolfgang Holzner zum Interview getroffen und lassen uns von ihm erzählen, was er bis 21. Dezember so alles vor hat.
An sechs Abenden laden Sie zur Veranstaltungsreihe “Holzner Winterkunst” auf den Ritten. Worauf können wir uns freuen?
Es ist ein bunter Mix quer durch die lokale – und mit dem internationalen Pianisten Markus Groh zweifelsohne internationale – Kulturlandschaft. Dabei sind in meinen Augen eigentlich alle Programmpunkte etwas ganz Besonderes. Das jährlich bei uns im Hotel stattfindende Pixner-Trio-Konzert ist immer wieder ein beliebtes Highlight, die Harmonisch Komischen, sowie Markus Gimbel und das Trio Brennholz vereinen diesmal kulinarische Kunst mit musikalischem und kabarettistischem Schaffen. Die Märchenlesungen mit Robert Hager sind besonders für Familien und Kinder immer wieder schön und bedienen damit den Bereich „Familienhotel“, der uns ganz besonders am Herzen liegt. Neu in diesem Jahr sind – wie schon angesprochen – die klassischen Klavierkonzerte mit Markus Groh in Zusammenarbeit mit „Südtirol Momente“, auf die ich schon sehr gespannt bin. Und wir freuen uns, mit dem Helga Plankensteiner Quintett „Revenge“ eine Südtiroler Jazzkoryphäe im Haus begrüßen zu dürfen. Selbstredend ist es für uns auch eine große Ehre, Rudolf-Maria Complojers Werke ausstellen zu dürfen, der schon seit Jahrzehnten eine Größe über die Grenzen Südtirols hinaus ist.
Worauf haben Sie bei der Gestaltung der Abende und der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler geachtet?
Bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler legen wir besonderen Wert darauf, dass die ausgestellten Werke, die musikalischen und literarischen Vorführungen zum Holzner passen, sich also entweder sehr gut in unsere Räumlichkeiten einfügen, sie ergänzen oder einen spannenden Kontrast dazu erzeugen. Und natürlich wollen wir auch eine thematische Einheitlichkeit unter dem Titel „Winterkunst“ erzielen.
Ein für ein Hotel vielleicht etwas untypische Aktion… – Was möchten Sie mit diesem besonderen Kulturprogramm erreichen?
Wir haben das zu Beginn der Holzner-Kunst einmal sehr schön formuliert: Wir wollen dem Holzner eine neue, aufregende Sprache verleihen, haben wir damals gesagt. Und das ist eigentlich noch immer der treibende Faktor in der Winterkunst. Wir wollen dem Haus auch in der besinnlichen Adventszeit neues Leben einhauchen, Menschen dazu einladen, die Kunst mit uns zu feiern und immer wieder dem Holzner in seiner Einzigartigkeit gerecht werden.
Was fasziniert Sie persönlich am großen weiten Feld der Kunst, Kultur und Musik?
Abtauchen in andere Welten, mich berieseln und beeindrucken lassen von den Gefühlen, Gedanken, Stimmungen und Eindrücken freien Lauf lassen…