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August 31, 2012

FranzHunting: Sommerzeit = Festivalzeit

Elisa Bergmann

Stellt sich nur mehr die Frage, was drüber ziehen, wenn die Sonne richtig einheizt und das Tanzen in einer saunaähnlichen Umgebung noch Spaß machen soll? Diese klimatischen Vorraussetzungen haben wir auf einem Hof in der Brixnergegend vorgefunden. Untertags sehr warm bis heiß, nachts ein etwas kühler wehendes Lüftlein. Schon bald zeigt sich bei einem mehrtägigem Festival, wer kleidertechnisch richtig entschieden hat und wer nicht, wer schwitzt bzw. wer friert. Unter all den Besuchern ist uns Anna aufgefallen, ihr selbstgenähtes weisses Jerseykleid, hinten lang, das vorne etwas mehr Beinfreiheit gewährt, und dazu Fratelli-Rossetti-Stifletten, finden wir fabelhaft. Sehr gut gelöst, abends könnt ihr euch noch eine schwarze Bikerjacke dazu denken und auf dem Rücken einen Jute-Rucksack von “Tanzen ist auch Sport”. Nicht alle lösen die Kleiderfrage so geschickt und leihen sich bei Gelegenheit den einen oder anderen Poncho aus – in einer familiären Atmosphäre eh kein Thema.

Kleidertechnisch sind Festivals also schon eine Herausforderung, die eine Überlegung wert sind; dabei spielt die Altitude eine “hohe” Rolle. Das Sinstruct Festival auf dem Gampenpass Anfang August war für Christina und Dani Grund zum Koffer packen und zwar nicht irgendeinen, sondern einen schönen alten Vintage-Koffer in Rot, schliesslich gehört der Koffer zum Outfit. In so einem Koffer findet man allerlei, wie zum Beispiel eine buntbestickte Weste, die Christina aus dem Kleiderschrank ihres Papa entliehen hat. Der Kaffee in einem etwas älterem VW-Bus mit den beiden Mädels aus München hat sehr geschmeckt. Danis skinny Jeans, die ganz lässig in den hochgeschnürten Stiefeln enden, fünfzehn Zentimeter Bauchfreiheit, ein schwarzes Top und Augengläser finden wir auf 1.351 Metern mehr als nur chic.

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