Ins Schwimmbad mit dem Eurac Science Café

Jedes Jahr um diese Zeit packen wir die Badehose ein und dann nichts wie rauf nach Jenesien. Mit dem Bahnl. Ins Schwimmbad. (Kostenlos.) Zum Diskutieren. – Traditionellerweise findet das letzte Eurac Science Café vor der großen Sommerpause immer unter freiem Himmel statt – hoffentlich spielt das Wetter mit! Aber sollte es regnen, auch kein Problem, dann wird alles spontan nach Innen verlegt.

Das Thema, diesmal ganz passend zum Beförderungsmittel, das uns auf den Berg bringt: Das ewige Hin und Her – Pendleralltag in Südtirol und anderswo. Die Arbeit vor der Haustür haben die wenigsten von uns. Wir sind eine Gesellschaft, die sich bewegt. Da hilft nichts: Wir müssen pendeln, uns also mit irgendwas, auf Rädern, von A nach B bewegen. Das funktioniert in Südtirol eigentlich ziemlich gut, es gibt Straßen für Autos und es gibt dann auch noch Bus, Bahn, Seilbahn. Und das kann manchmal auch anstrengend sein. Wirklich? – Wie sollten sich dann die Menschen beschweren, die in riesigen Städten wohnen und sich fort bewegen? Die sind anderes gewohnt. Und wie war das früher so? – In den 50er Jahren haben viele noch in den Dörfern gelebt und dort auch gearbeitet. Nun hat sich das in den letzten Jahrzehnten zunehmend geändert. Es zieht uns in die Städte. Ganz konkret: Wie viele Menschen pendeln täglich von Jenesien nach Bozen? Die Diskussion schaut auch über  den Tellerrand, wie das andere Regionen handhaben.

Angeregt diskutieren werden bei diesem Sommer-Science-Café, am Samstag, 14. Juli ab 11.30 Uhr unter der Moderation von Matthias Mayr der Klimaschutzbeauftragte der Tiroler Landesregierung Ekkehard Allinger-Csollich, Matthias Wagner, Geograf und Verkehrsplaner an der EURAC, der Direktor des Südtiroler Landesamtes für Personenverkehr Günther Burger, der Direktor des Bozner Gemeindeamtes für Mobilität Ivan Moroder sowie Paul Romen, Bürgermeister von Jenesien. Abschließend gibt es wieder feine Musik, diesmal von DJ TMS.
Übrigens: Gestartet wird um 11 Uhr an der Talstation Jenesien. (Wenn ihr euch beeilt, gibt’s noch Gratis-Karten.) Der Eintritt zur Diskussion ins Schwimmbad ist ebenfalls frei.