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February 7, 2012

Kunst im Gespräch in der Galerie Prisma

Franz

In der von Susanne Barta konzipierten Reihe Kunst im Gespräch findet heute Abend, 7. Februar 2012 um 19 Uhr in der Galerie Prisma in Bozen das erste Gespräch statt. Unter dem Titel Hoch die Hochkultur? diskutieren Irene Girkinger, designierte Leiterin der Vereinigten Bühnen Bozen, Peter Paul Kainrath, Kulturmanager und Medienunternehmer, Heike Platter, Marketingverantwortliche der Gärten Schloss Trauttmansdorff Meran, die Künstlerin Julia Bornefeld und Letizia Ragaglia, Direktorin Museion Bozen unter der Moderation von Susanne Barta.

Der Journalist Jens Jessen hat in seinem Essay „Hoch die Hochkultur!“ (Die Zeit, 7. Juli 2011) die Hochkultur zum Maßstab unserer Zivilisation gemacht und plädiert dafür „die Bedürfnisse höherer Bildung privilegiert zu erfüllen“. Kaum einer traue sich heute noch den Unterschied zwischen Kunst und Kommerz klar zu benennen, es sei üblich geworden zu betonen, dass die Abgrenzung zu Pop- und Massenkultur längst hinfällig geworden sei. Dass diese Unterscheidungen ungern gesehen werden liegt auf der Hand, ein demokratisches Kulturverständnis verlangt nach einem konsensfähigen Kulturbegriff, nach einem niederschwelligen Zugang. In Zeiten knapper werdender finanzieller Ressourcen mehr denn je.

Was aber heißt das für die Kunst? Für das Publikum? Für die Veranstalter? Für unsere Gesellschaft? Welchen Kulturbegriff legen wir überhaupt unserer Arbeit zugrunde? Diesen und anderen Fragen werden wir in dieser Gesprächsrunde nachgehen. Das Gespräch wird eine Woche später im Kulturabend des Rai Senders Bozen übertragen.

In der von Susanne Barta für den Südtiroler Künstlerbund und in Zusammenarbeit mit dem RAI Sender Bozen konzipierten Gesprächsreihe setzen sich KünstlerInnen, KuratorInnen, SammlerInnen, GalleristInnen, KulturmacherInnen und JournalistInnen spezifisch mit Kunst und ihrem aktuellen Stellenwert auseinander. Themenschwerpunkte der dreiteiligen Reihe sind Maßstäbe und Ansprüche der Kunst, der Beruf der Künstlerin und des Künstlers und die Macht der Kuratierenden.

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