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January 16, 2012

Im Kamingespräch mit Dokumantarfilmer Andreas Pichler

Franz

Andreas Pichler zählt zu den aktivsten Filmemachern Südtirols, der sowohl als Regisseur als auch als Produzent im In- und Ausland tätig ist. Heute, 16.01. abends um 20.30 Uhr spricht er mit Helene Christanell vor dem Kamin im Damensalon des Parkhotel Laurin über seine Dokumentarfilme, seine Präferenzen und seine Sicht auf die Filmlandschaft Südtirols, über die Chancen und auch die Schwierigkeiten, über die Berühungsängste zwischen Kultur und Wirtschaft.

Für seinen Film „Call me Babylon” erhielt Andreas Pichler 2004 den Grimme-Preis.Die Begründung der Jury kennzeichnet seine Schaffensweise: “…ein Film, der sorgfältig komponiert ist, der Individualität nicht ausschließt und ihr an Scharnierstellen erzählerischen Raum gibt, der aber gleichzeitig auch ganz bewusst den Reiz des Nebenbei, des Flüchtigen, der spontanen Beobachtung transportiert. Und der ebenso bewusst auf gesellschaftskritische Analyse und politische Orientierungslinien verzichtet. Das verhindert aber keineswegs eine dokumentarische Haltung.”

Andreas Pichler wurde in Bozen geboren und wuchs dort auf. Nach der Matura besuchte er einen der ersten Ausbildungskurse der Filmschule ZeLIG in Bozen, wechselte dann nach Bologna, wo er Film- und Kulturwissenschaften studierte. An der Freien Universität Berlin belegte er die Fächer Philosophie und Geschichte und schloss dort sein Studium ab. Parallel dazu hat er auch immer an Filmen gearbeitet, seit Ende der 1990er Jahre hat er den Dokumentarfilm zu seinem Hauptberuf gemacht. Viele seiner Filme sind mit europäischen Fördergeldern realisiert und international koproduziert. Sie waren auf zahlreichen Festivals zu sehen und wurden auch auf wichtigen Fernsehsendern, wie arte, History Channel, ZDF neo gezeigt.

Infos:
KulturForumCultura auf Facebook
Andreas Pichler: www.miramontefilm.com/de/andreas-pichler

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