Music

June 15, 2016

Indie auf den Fahnen: Arsenal Music & Vintage Fair in Innsbruck

Kunigunde Weissenegger

Eine Idee [aus den Köpfen von drei Innsbruckern] + ein Zeughaus [in Innsbruck] + ein Konzept [die Tiroler Indie-Popo-Rock-Szene unterstützen und den Bands eine Plattform bieten] + ein Datum [24. Juni 2016] + 12 Stunden [12–24 H] = ein Festival. – Voilà: Arsenal Music & Vintage Fair. 

Bisher bestätigt für die Bühnen sind große Namen und Geheimtipps: Steaming Satellites, The Informal ThiefVaseva, Molly, Arian Kindl, Jo Stöckholzer und Lars Andersson – einige kennt ihr ja vielleicht von BUSK Bz oder UploadSounds. Bis Sonntag, 19.6.2016 läuft übrigens noch der Call für die Acoustic Bühne: 2 Slots sind zu besetzen. 

Wir haben bei Initiator und Musiker Lukas Klestil aka The Informal Thief nachgefragt, was und wer denn hinter dem Festival stecken und ob denn Innsbruck und Tirol und Umgebung denn bereit für sowas ist? Gewiss ist: Großes haben sie vor und es bleibt bestimmt nicht bei dem Einen. Welt, mach dich parat. 

Was ist das Besondere am Arsenal Music & Vintage Fair?  

Das Besondere an dem AMFV ist die Kombination aus Fashion, Musik und Lifestyle. Wir bieten dem Publikum einerseits das Neueste aus der Indiemusik-Szene und andererseits auch an Vintage- und Design-Produkten. Die klare Linie hierbei bekommt es durch das Publikum, das darauf getrimmt ist, genau diese zwei Interessen zu kombinieren.  

Gibt’s nicht genug Festivals? Wie unterscheidet ihr euch von den anderen? 

Um in Zukunft einmal von einem Zuviel an Festivals sprechen zu können, wird noch einige Zeit verstreichen müssen, da in Tirol beziehungsweise im westlichen Raum Österreichs keine vergleichbaren Festivals organisiert werden – vor allem nicht in der Innsbrucker Innenstadt in diesem Ambiente. Wichtige Punkte beim AMVF sind für uns die Ästhetik, die einerseits von der Örtlichkeit und andererseits vom exklusiven Charakter abhängt (wir geben eine limitierte Anzahl von Tickets aus), und vor allem auch die Förderung der Tiroler Indie-Szene, die zur Zeit einen Aufschwung erlebt, wie es ihn davor noch nie gegeben hat.  

Wer steckt hinter diesem neuen Festival?

Hinter dem Arsenal Music & Vintage Fair stecken hauptsächlich Laurin Strele-Pupp, Geschäftsführer des Nowherestore Innsbruck, Ludwig Götsch und Lukas Klestil, beide TucoMusic Austria, ein kleines Label aus Innsbruck. Die drei Jungs haben sich aufgrund des Erfolges des letzten Vintage & Design Marktes in der Bäckerei Innsbruck zusammengeschlossen, den Laurin veranstaltet hatte, Ludwig und Lukas kümmerten sich um die Live-Musik. 

 

Wie habt ihr das Line-Up für diese erste Ausgabe zusammen gestellt? Gibt’s einen roten Faden? 

Klarerweise gibt es beim Line-Up einen roten Faden – eben die Förderung der jungen Tiroler Indie-Szene. Da wir aber wissen, dass es sich bei deren Hörerschaft zumeist um dieselben Leute handelt, haben wir zusätzlich die Steaming Satellites ins Boot geholt, auch um das Festival zu füllen, da sie, wohl gemerkt, eine größere Reichweite haben als die junge Szene. 

Was wird’s auf dem Vintage Markt geben?

Der Vintage Markt bietet jedem die Gelegenheit, die antiken Sachen aus Omas Keller oder auch einfach selbst gemachte Produkte zu verkaufen. Dadurch wird auch die Tiroler Fashion-Szene gefördert, da viele kleinere Mode-Labels mitmachen und somit ein Einblick in die Entwicklung der jungen Kreativszene geboten wird. Stände gibt es übrigens noch zu haben, wer also Interesse hat, einfach an info@nwhrfashion.com schreiben! 

Was kommt danach?

Wenn das alles gut geht, ist klarerweise eine zweite Auflage des Festivals geplant. Wir werden bestimmt versuchen, eine Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen, die im Westen von Österreich für sich steht und demnach eventuell auch den Osten erstaunen wird.  

Print

Like + Share

Comments

Current day month ye@r *

Discussion+

There are no comments for this article.