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November 27, 2015

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La felicità è un sistema complesso

Renate Mumelter

Titel: La felicità è un sistema complesso 

Regie: Gianni Zanasi 

Worum geht’s? Zuerst ist alles unklar, dann, Schritt für Schritt, kommt heraus, worum es in dieser Geschichte geht – um Geld, Kapitalismus, um dessen hässliche Seite, mit einem Mann im Mittelpunkt, von dem man bis zum Ende nicht weiß, ob er nun zu den Guten, Moralischen oder zu den Bösen, Unmoralischen gehört. Enrico Giusti hat die Aufgabe, Chefs aus ihren Betrieben zu drängen und zwar so, dass sie glücklich sind. Das geht gut, bis er auf ein besonderes Geschwisterpaar trifft.

Umwerfend: Die Erzählweise, die sich Zeit nimmt, die keine raschen Antworten bietet, sondern eher so ungeordnet ist wie das Leben selbst.

Echt schwach: Etwas weniger lang könnte der Film sein.

Applaus für… den Herzschlag-Soundtrack.

Absolutes must-see für… am neuen italienischen Film Interessierte.

Wohlerwogenes Urteil:  Der Film war gerade erst beim TFF in Turin zu sehen. Ich habe ihn mir ausgesucht, weil ich die Hauptdarsteller Valerio Mastrandrea und Giuseppe Battiston gern spielen sehe. Hier kommen noch ein paar andere dazu, die gut ins Team passen. Der Film ist zwar nicht das absolute Highlight, aber er hat interessante Ansätze, vor allem im Aufbau und in der Erzählstruktur, die sich nicht mit traditionellen Mustern zufrieden gibt. Außerdem lässt die Geschichte immer wieder Zweifel daran aufkommen, was Recht und was Unrecht ist. Und das finde ich, ist eine Erwähnung wert.

Im Filmclub deines Vertrauens. 

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