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September 12, 2014

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Vinodentro

Renate Mumelter

Titel: Vinodentro  

Regie: Ferdinando Vicentini Orgnani  

Worum geht’s?  Giovanni Cuttin war verheirateter, frauenfreundlicher Bürositzer, bis er seine abgründige Liebe zum Wein entdeckt und bereit ist, für a Flaschl alles zu geben. Eines Morgens ist seine Frau tot und er ist verhaftet. Verhört wird er von einen Wein liebenden Polizisten und das Spiel mit den Rückblenden beginnt.

Umwerfend:  die Vorstellung, dass jemand für Wein alles tun kann.

Echt schwach:  die Frauenfiguren: Alle schön, aber verschlagen, hinterhältig, eifersüchtig, sexualisiert und überhaupt bedrohlich 

Applaus für… den literarischen Ideengeber Fabio Marcotto, dessen gleichnamiger Kurzroman ganz anders ist  

Absolutes must-see für…  höchstens für Weinbeißer

Wohlerwogenes Urteil: Es kommt keine richtige Stimmung auf in diesem trüben Film mit hölzernen Dialogen. Was mich am meisten stört, ist der klischeehafte Zugang zu einer Pseudotranszendenz, die in einem Mephisto mit apostolischen Jüngern seine Verkörperung findet. Wirklich gelungen ist dieser “Vinodentro” auch nach dem heilenden Umschnitt nicht.

Bis 17.9.2014 im Filmclub Bozen.

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