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June 26, 2014

Gruppe 30 + Museion: versöhnliches Gespräch unter den Argusaugen der 3 Kulturlandesräte

Franz
Am 13. Juni 2014 sind die 3 (!) Südtiroler Kulturlandesräte Philipp Achammer, Christian Tommasini und Florian Mussner sowie Vertreter der Gruppe 30 und des Museion zu einem Gespräch zusammengetroffen. – All Quiet on the Southern Front und die Kirche bleibt wieder einmal im Dorf...

Beim Treffen zwischen Politik (Kulturlandesräte Philipp Achammer, Christian Tommasini, Florian Mussner), zeitgenössischer Museumsinfrastruktur (Museion) und KünstlerInnen, Kulturschaffenden und KuratorInnen (Gruppe 30) ging es – so heißt es in der Aussendung der Gruppe 30 an Medien und Öffentlichkeit – um strukturelle Fragen, die den Verein Museion, die Direktion und den Stifterrat betreffen und sich nach deren demokratischer und öffentlicher Verantwortung richten. Dementsprechend wurden Aspekte der Vereinbarkeit von privaten und öffentlichen Interessen diskutiert, weiters die Berücksichtigung der Satzungen der Stiftung Museion und die Mandatsbeschränkung von Stifterräten sowie die transparente Einhaltung von Entscheidungen der Direktionsbestellung. 

Weiter heißt es im Schreiben der Gruppe 30: Diese Inhalte waren besonders vor dem Hintergrund der Neubestellung des Stifterrates, die im Herbst ansteht, aktuell und zielten daher auch auf die Berücksichtigung von Eignungskriterien ab, die von der Landesregierung erarbeitet werden. Landesrat Philipp Achammer: “Ich sehe ein großes Potential darin, die Wirkkraft des Museion auf die städtische und regionale Bevölkerung durch ein noch zielgerichtetes und abgestimmtes Programm  zu verstärken. Dazu brauche es die Kräfte aller.” Durch eine ausgewogene Besetzung des Stifterrates, der die ökonomischen Voraussetzungen sowie die kulturellen und intellektuellen Ziele des Museion im Auge behält, sollte dies möglich werden. Der Stifterrat und die Direktorin Letizia Ragaglia hätten das Museion in den letzten Jahren durch einen harten Sparkurs aus einer prekären ökonomischen Situation gerettet. Eine nächste Phase solle wieder verstärkt einer profilierten inhaltlichen Zuwendung gelten und das Haus in Beziehung zu einem regionalen und internationalen Umfeld stellen. 

Man stimmte in der Vorstellung überein, dass das Museion im Dienste der Gesellschaft und der Kultur und darin historisch und regional gleich wie international verankert sein müsse. Weitere Gespräche im Sinne einer konstruktiven Auseinandersetzung sollen in den nächsten Monaten folgen.

Foto: Museion by franzmagazine

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There are 3 comments for this article.
  • Thomas Kronbichler · 

    “Ich sehe ein großes Potential darin, die Wirkkraft des Museion auf die städtische und regionale Bevölkerung durch ein noch zielgerichtetes und abgestimmtes Programm zu verstärken.”

    Was soll das bedeuten, Herr Achammer?