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November 25, 2013

Holzner Winterkunst – facettenreiche Reise durch Kultur und Kulinarik

Franz

Musik, Literatur, Malerei, Märchen und Zauberei – ab Samstag, 30. November 2013 steht das Parkhotel Holzner in Oberbozen zum vierten Mal ganz im Schein der Kunst und Kultur. Bis 21. Dezember lädt die Familie Holzner zur Veranstaltungsreihe Winterkunst ins Haus: Am ersten Abend eröffnet Ernst Müller seine Ausstellung und Delia Müller liest aus ihrem Buch “Das bittere Erbe”; musikalisch geleiten Opas Diandl, Dieter Unterhofer, Philipp & Leonhard Tutzer und das Argentrio durch den Advent; am vorletzten Abend liest Robert Hager fabelhafte Märchen und am letzten verzaubern drei Magiere mit kulinarischer Zauberkunst. Wolfgang Holzner, Hotelier und Initiator der Winterveranstaltungsreihe, hat uns mehr über das spannende Programm erzählt. 

Das Parkhotel Holzner wurde 1908 gebaut, blickt also auf eine lange Geschichte zurück. Haben Kunst und Kultur im Haus immer schon eine große Rolle gespielt? 

Die Geschichte unseres Hauses ist eigentlich schwer zu trennen von Kunst und Kultur. Die Architektur des Holzner ist ja selbst eine Kunstform, ebenso wie die angemessene Pflege und Modernisierung derselben. Es gab auch immer wieder sporadische Wanderausstellungen im Haus, ebenso wie verschiedene Konzerte, meine Eltern veranstalteten noch Bälle, und im Keller wurde im Tanzlokal “Eule” eine ganz eigene Kultur gepflegt.

Die Veranstaltungsreihe “Advent & Winterkunst” geht 2013 in die vierte Runde. Wie ist die Idee dafür entstanden? 

Als wir vor vier Jahren mit der Winterkunst begonnen haben, wollten wir diese bestehende Nähe des Hauses zu Kunst und Kultur noch verstärken und der architektonischen und kulturellen Einzigartigkeit des Hauses gerecht werden. Wir hatten uns schon länger überlegt, wie wir das Holzner in dieser Hinsicht in ein besseres Licht rücken könnten und so wurde die Idee für ein vielseitiges Kulturprogramm geboren. Als wir uns dann auf den Advent als Zeitrahmen festgelegt haben, entstand die “Winterkunst”. 

Wie ist letztes Jahr gelaufen? 

Ich muss sagen, die Winterkunst entwickelt sich sehr gut. Es gibt immer Veranstaltungen, die besser ankommen als andere, und diese versuchen wir, zu Fixpunkten der Winterkunst zu machen. Besonders freut es uns, dass auch die Rittner und Oberbozner unser Kulturprogramm immer mehr in Anspruch nehmen. In der Vergangenheit hatte sich irgendwie eine Hemmschwelle entwickelt, die die Einheimischen davon abhielt, ins Holzner zu kommen. Mit der Winterkunst haben wir diese Tür aufgestoßen und freuen uns sehr, dass wir mehr und mehr bekannte Gesichter im Haus sehen.Parkhotel Holzner Winterkunst Oberbozen RittenDas diesjährige Programm ist äußerst umfangreich: sieben abwechslungsreiche Abende mit interessanten Gästen. Wie habt ihr das Programm gestaltet?  

Wir beginnen mit den Vorbereitungen für die nächstjährige Winterkunst immer schon, wenn die diesjährige endet. Wir sind also schon seit vergangenem Dezember damit beschäftigt, die richtigen Künstler für unser Haus zu finden. In diesem Jahr haben wir uns sehr darüber gefreut, den renommierten Künstler Ernst Müller für die Winterkunst gewinnen zu können. Mit Opas Diandl machen wir weiterhin unseren Anspruch geltend, innovative, einheimische Musiker zu unterstützen und auch die restlichen Events passen ausgezeichnet ins Haus und ins Winterkunst-Konzept. Es ist uns heuer auch aufgefallen, dass junge Künstler auf uns zukommen und Teil der Winterkunst sein wollen. Das ist für uns die Bestätigung, dass wir mit der Winterkunst auf dem richtigen Weg sind.

…und am letzten Abend, am 21. Dezember “verführen drei Zauberer mit einem köstlichen Gourmet”… 

Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie wir die Winterkunst verstehen: Als eine Verbindung aller möglichen Kunstformen und als Anregung aller Sinne. Musik und bildende Kunst, Unterhaltung und ausgezeichnetes Essen – hier kommt alles zusammen und bildet eine wunderbare Einheit. Deswegen ist das magische Dinner auch schon von Anfang an Teil der Winterkunst, in diesem Jahr anstatt mit nur einem Zauberer mit Dreien– man darf gespannt sein!

Die Künste – Essen und bildende Kunst – sind also eng miteinander verbunden?

Wie gesagt, die Winterkunst soll eine Einheit zwischen verschiedensten Kunstformen bilden. Die Kunst der feinen Küche in Kombination mit hochkarätiger Unterhaltung ist da sehr naheliegend, vor allem in einem Haus wie dem Unseren. Außerdem glauben wir daran, dass Genuss – in diesem Fall kulinarischer – die Sinne öffnet und so die anderen Kunstformen leichter zugänglich für ein breiteres Publikum macht.

Das gesamte Programm der Holzner Winterkunst findet ihr hier: www.parkhotel-holzner.com

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