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June 5, 2013

After A Mad Tea Party… Andreas Widmann und seine “Alice im Wunderland” bei Kunst boden_nah

Kunigunde Weissenegger
Mit seinen Illustrationen prangert er das Spießbürgertum an und nach Teeparties ist ihm schon so Einiges passiert... Am kommenden Freitag, 7.6. erzählt er uns bei Kunst boden_nah in Klausen seine Geschichte von Alice im Wunderland. Ladies and gentlemen, das ist Andreas Widmann.

Er ist 27 Jahre alt, kommt aus Klausen, arbeitet beruflich als Grafikdesigner und in seiner Freizeit als Illustrator. Andreas Widmann interessiert sich sehr für Mode, Musik und Fotografie. Und aus diesen Themen entstehen seine Bilder. Deshalb auch seine Vorliebe für ästhetisch inszenierte Bilder… (wie ihr weiter unten, am Ende des Interviews noch sehen werdet…) Er versucht jedoch immer auch Sozialkritik in seine Bilder einzubauen und möchte gerne zum Hinsehen, Nachdenken und Handeln anregen und provozieren. Andreas Widmanns Bilder sind meist indirekt eine Anprangerung des Spießbürgertums. Von 7. bis 28. Juni 2013 zeigt er uns im Friseursalon “Hair Lounge” (Am Rossmarkt 3) in Klausen seine persönliche Hommage an seine liebste Geschichte aus Kindheitstagen “Alice im Wunderland”. Seine von Kunst boden_nah organisierte Ausstellung “After a Mad Tea Party…” wird am Freitag, 7. Juni um 19 Uhr eröffnet. Vorab lernen wir ihn aber zuerst hier im Interview ein wenig kennen…

andreas widmann - after a mad tea party

Andreas,  was fasziniert dich an “Alice im Wunderland” so?

”Alice im Wunderland“ ist einfach eine der Geschichten, die mich seit meiner Kindheit fasziniert. Ich liebe die Charaktere, die Welt. Keine andere Geschichte ist so verrückt wie Alice. Ausserdem finde ich es sehr faszinierend, dass diese Geschichte für jedes Alter funktioniert: Als Kind ist sie einfach nur lustig und erstaunlich, doch als Erwachsener kann man viel Ironie, Sarkasmus und Sozialkritik heraushören… Diese Tatsache und die verrückten Charaktere machen Alice für mich so einzigartig.

“Alice im Wunderland” ist ja eigentlich eine liebliche Kindergeschichte. – Oder ist sie das nicht? – Jedenfalls werden die Charaktere von dir in ziemlich ungewohntem Licht dargestellt. Warum?

Alice ist, wie gesagt, gleichzeitig liebliche Kindergeschichte und doch auch eine Geschichte mit Anspruch für Erwachsene… Gerade weil Alice so oft für Kinder schon aufbereitet wurde und jeder ein fixes Bild der Charaktere im Kopf hat, wollte ich mit dieser Vorstellung brechen und etwas Neues schaffen… Alice im Wunderland für Erwachsene in der heutigen Zeit sozusagen : )

Ich zitiere noch den Hutmacher: “You need to be as mad as a hatter”. – Warum?

Eines meiner absoluten Lieblingszitate und, wie meine Schwester sagt, ein Zitat, das gut zu mir passt : )
Ich finde einfach, ein leichten Knall zu haben, sich seine Kindlichkeit zu bewahren, nicht immer den Normen zu entsprechen, etwas zu wagen, sich auszuprobieren… das sind die Dinge, die das Leben schön und interessant machen. Ich glaube also, es ist ganz gut verrückt wie ein Hutmacher zu sein : )

Was ist dir auf verrückten Teeparties passiert? Und was danach? 

So einiges ist mir dort passiert, aber da wollen wir nicht ins Detail gehen ; ) Kann nur sagen, dass meistens mehr danach passiert ist : )

Was hast du als Nächstes vor?

Ich arbeite schon an neuen Bildern, habe noch Einiges geplant zu machen, weiß aber noch nicht genau, was ich alles umsetzen werde. Als nächstes geplant, ist jedoch im Laufe des Sommers eine Online-Ausstellung meiner nächsten Reihe zu machen. Nähere Infos wird es dann aber sicher bald auf meiner Facebook-Seite geben : ) www.facebook.com/AndreasWidmannIllustrations

andreas widmann

andreas widmann

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